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Lothar Karl Anselm Joseph Freiherr von Gebsattel (* 20. Januar 1761 in Würzburg; † 1. Oktober 1846 in Mühldorf am Inn) war Würzburger Domdechant, großherzoglicher Staatsrat und von 1821 bis 1846 erster Erzbischof von München und Freising.
Der Erzbischof hatte sich massiv in den Streit um die religiöse Erziehung der Kinder konfessionsverschiedener Ehen eingemischt. Diesbezüglich war seine Stellung eindeutig. Er machte keine Zugeständnisse. Der Oberhirte war der Ansicht, dass in Mischehen alle Kinder katholisch getauft und in der katholischen Religion erzogen werden müssen.
In seiner Amtszeit trat er für die Milderung und teilweise Rücknahme der Schäden ein, die die Säkularisation der Kirche gebracht hatten. So konnten insbesondere unter Regentschaft Ludwigs I., der romantischen Idealen der Religion verhaftet war, viele Orden wieder in ihre vormaligen Klöster zurückkehren.
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Straßenname | Gebsattelstraße |
---|---|
Benennung | 1897 Erstnennung - Erstnennung |
Plz | 81541 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen | Untere Au |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Geistlicher Erzbischof |
Lat/Lng | 48.1254008 - 11.5878349 |
Straßenlänge | 0.472 km |
Person | Gebsattel Lothar Anselm Freiherr von |
---|---|
geboren | 20.1.1761 [Würzburg] |
gestorben | 1.10.1846 [Mühldorf am Inn] |
Kategorie | Geistlicher Erzbischof |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
Leben |
Lothar Karl Anselm Joseph Freiherr von Gebsattel (* 20. Januar 1761 in Würzburg; † 1. Oktober 1846 in Mühldorf am Inn) war Würzburger Domdechant, großherzoglicher Staatsrat und von 1821 bis 1846 erster Erzbischof von München und Freising. Der Erzbischof hatte sich massiv in den Streit um die religiöse Erziehung der Kinder konfessionsverschiedener Ehen eingemischt. Diesbezüglich war seine Stellung eindeutig. Er machte keine Zugeständnisse. Der Oberhirte war der Ansicht, dass in Mischehen alle Kinder katholisch getauft und in der katholischen Religion erzogen werden müssen. In seiner Amtszeit trat er für die Milderung und teilweise Rücknahme der Schäden ein, die die Säkularisation der Kirche gebracht hatten. So konnten insbesondere unter Regentschaft Ludwigs I., der romantischen Idealen der Religion verhaftet war, viele Orden wieder in ihre vormaligen Klöster zurückkehren. |
Führt vom Mariahilfplatz, die Quellenstraße kreuzend zur Auerfeld- und Schornstraße (Hochau).
Führt vom Mariahilfplatz, die Quellenstraße kreuzend, zur Auerfeld- und Schornstraße (Hochau).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Gebsattelstraße | 1897 | Erstnennung | 1897 |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Gebsattelstraße | Gebsattelbrücke | Fischer Theodor, Schneiber Viktor, Blössner August | Jugendstil | 1901 |
Gebsattelstraße 4 | Wohnanlage | Wolf Emil | Neue Sachlichkeit | 1927 |
Gebsattelstraße 11 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1890 | |
Gebsattelstraße 13 | Mietshaus | Neurenaissance | 1890 | |
Gebsattelstraße 15 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Gebsattelstraße 28 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Gebsattelstraße 30 | Mietshaus | Neurenaissance | 1899 | |
Gebsattelstraße 32 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1899 | |
Gebsattelstraße 34 | Mietshaus | Seiffhart Adolf | deutsche Renaissance | 1899 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Bär (Gebsattelbrücke) | Gebsattelstraße | Gebsattelbrücke | Schneiber Viktor | 1903 | |
Brunnenweibchen | Gebsattelstraße 1 | an der Brücke, Aufgangstreppe | Widmer Philipp | 1908 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt