Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Wien ist die Hauptstadt der Republik Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer. Mit rund 1,9 Millionen Einwohnern ist das an der Donau gelegene Wien die bevölkerungsreichste Großstadt Österreichs, die zweitgrößte im deutschen Sprachraum sowie die sechstgrößte Stadt der Europäischen Union. Im Großraum Wien leben etwa 2,8 Millionen Menschen – das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung.
Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit, aber auch von Barock und Jugendstil geprägt. Durch seine Rolle als kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich ab 1804 wurde Wien im 19. Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Um das Jahr 1910, als Wien noch Hauptstadt der Habsburgermonarchie war, zählte die Stadt als fünftgrößte Stadt der Welt über zwei Millionen Einwohner. Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich rund sieben Millionen Touristen und rund 15 Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.
Dieser Text basiert auf dem Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Äußere Wiener Straße |
---|---|
Benennung | 1.4.1856 Umbenennung - | 1956 Umbenennung |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen | Haidhausen Nord |
Lat/Lng | 48.1366879 - 11.6122591 |
Person | Einstein Alfred |
---|---|
geboren | 30.12.1880 [München] |
gestorben | 13.2.1952 [El Cerrito, Kalifornien] |
Kategorie | Musikwissenschaftler Musikkritiker |
Nation | Deutschland |
Konfession | jüdisch |
Leben |
Der Musikwissenschaftler Alfred Einstein ist auch heute noch selbst musikalischen Laien ein Begriff. Die Monographie „Mozart, sein Charakter, sein Werk“ (englisch 1945, deutsch 1947), die aus den Nachforschungen zur dritten Auflage des Köchelverzeichnisses (1937) erwachsen ist, erhält über sechzig Jahre nach ihrem Erscheinen seinen Ruf als Mozartkenner. Aber auch Werke wie „Größe in der Musik“ (englisch 1941, deutsch 1951), „Die Romantik in der Musik“ (englisch 1947, deutsch 1950), „Schubert“ (englisch 1951, deutsch 1952) sowie zahlreiche musikästhetische Aufsätze vermögen durch ihre anschauliche Sprache, den Geistreichtum und die Originalität ein breites Publikum zu erreichen. Einsteins Bücher verdanken ihre weite Verbreitung seiner hervorragenden Kenntnis des jeweiligen Gesamtwerkes und der Virtuosität ihrer Darstellung. Auch heute noch regen seine urteilsfreudigen Einschätzungen zu eigener Beschäftigung und selbstständiger Kritik an. Einsteins Mozartbuch zählte wiederholt zur Lektüre in Thomas Manns späten Lebensjahren. Einstein stand in brieflichem Kontakt mit einer Reihe der wichtigsten Musiker- und Schriftstellerpersönlichkeiten seiner Zeit. In der Korrespondenz finden sich unter anderem Briefe von Béla Bartók, Bruno Walter, Edwin Fischer, Stefan Zweig, Thomas Mann, Fritz Busch oder Paul Hindemith und Wilhelm Furtwängler. Mit seiner akribischen Quellenarbeit, die sich neben dem „Köchel“ etwa in der neunten bis elften Auflage von Hugo Riemanns Musiklexikon (1919, 1922, 1929) und in dem dreibändigen „The Italian Madrigal“ (1949) niederschlug, und mit der Herausgabe der Zeitschrift für Musikwissenschaft (1918–1933) hatte sich Einstein als feste Größe in der deutschen Musikforschung etabliert, obschon er erst im Jahre 1939 in den USA eine universitäre Anstellung erhielt. |
![]() ![]() |
Die „Wienerstraße“ durchzieht Haidhausen seiner ganzen Länge nach und theilt es gleichsam in eine kleiner und größere Hälfte; nach erfolgter Gabelung fast am Ende Haidhausens läuft sie mit dem einen Arme über Wasserburg und Salzburg, mit dem anderen über Mühldorf und Braunau nach Wien, weßhalb die Gesammtbezeichnung früher auch „Braunauerstraße“ lautete. Der schön ältere jetzige Name ward am 7. März, resp. 1. April 1856 amtlich; die Unterscheidung in „äußere“ und „innere Wienerstraße“ gehört erst der Neuzeit an.
Datum | Quelle | A |
---|---|---|
Datum | Alt | Datum | Neu | ||
---|---|---|---|---|---|
1933 | Wien, ehemalige Hauptstadt der Österreichisch-Ungarischen Monarchie , seit 16.3.1938 wieder mit dem deutschen Reich vereinigt. | 1947 | Hauptstadt Österreichs | ||
DE-1992-STRA-40-63 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Braunauerstraße | Erstnennung | 1.4.1856 | Umbenennung | |
Äußere Wiener Straße | 1.4.1856 | Umbenennung | 1956 | Umbenennung |
Einsteinstraße | 1956 | Umbenennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt