Münchner Straßenverzeichnis


 Dianabad

Bildrechte: Rais67, Bardo Diane chasseresse, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Diana ist in der römischen Mythologie die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt, Beschützerin der Frauen und Mädchen. Ihr entspricht die Artemis in der griechischen Mythologie.

Diana ist ursprünglich eine italische Gottheit. Ihr bedeutendstes Heiligtum (Dianium) befand sich in den Albaner Bergen bei Aricia am Nemisee, dem speculum Dianae, dem „Spiegel der Diana“. Die Diana Nemorensis wurde dort zusammen mit Egeria und Virbius, zwei untergeordneten Gottheiten, verehrt. Das Heiligtum war gut besucht. Daher die zahlreichen Bettler, die Martial mehrfach erwähnt, die sich dort beim clivus Virbi versammelten. Es war auch so gut ausgestattet, dass Oktavian sich vom Tempel in Nemi ein Darlehen nahm.

Ursprünglich scheint Diana hauptsächlich eine Helferin der Frauen bei der Niederkunft gewesen zu sein. Als eine Göttin des „Draußen“ bewahrte sie die Frauen vor dessen Gefahren, also vor allem vor dämonischen Anfechtungen während der Geburt. Ihre Rolle als Helferin bei der Geburt drückte sich auch in ihrem Beinamen Lucina aus, den sie mit Juno, der anderen Geburtshelferin teilte: sie war diejenige, die das Kind ans Licht brachte, es das „Licht der Welt“ erblicken ließ.

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Straßenname Dianastraße
Benennung 1890 Erstnennung
Plz 80538
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel | Lehel
RubrikPersonen
Kategorie Mythologie  Götter  
Suchen Dianabad
Lat/Lng 48.1478963 - 11.5945678   
Straßenlänge 0.125 km
1894 Rambaldi  
129.Dianastraße. Zweigt vom sogenannten Riedel-Damm (Bogenhauserfußweg) ab und geht westlich zur Eisbachstraße.· Trägt ihren Namen nach der in der Nähe befindlichen Restauration zum » Dianabad «.

1943 Adressbuch  
Nach dem ehemaligen Dianabad.

Verbindet die Emil-Riedel- mit der Lerchenfeldstraße, unfern der Turnhalle Jahn.

1965 Baureferat  
Dianastraße: Diana, bei den Römern Göttin der Jagd. In der Nähe war einst das Dianabad, eine Ausflugswirtschaft mit Badegelegenheit. *vor 1894
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