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Martin von Deutinger (* 11. November 1789 in Wartenberg bei Erding; † 30. Oktober 1854 in München) war ein katholischer Geistlicher und bayerischer Geschichtsforscher.
Nach dem Theologiestudium in Freising und Landshut wurde Martin Deutinger 1813 zum Priester geweiht und war nach seiner Promotion im Jahr 1814 als Registrator und Taxator des Archivs beim Generalvikariat in Freising tätig. Ab 1821 war er Domkapitular des neuerrichteten Erzbistums München-Freising. Von 1825 übte der Priester das Amt eines Oberkirchen- und Schulrats im bayerischen Innenministerium aus. 1836 wurde er zum Generalvikar ernannt. Am 1. Januar 1837 verlieh ihm König Ludwig I. von Bayern das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone, verbunden mit dem persönlichen Adelstitel;[1] im gleichen Jahr ernannte man Deutinger zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1841 avancierte der Geistliche zum Dompropst, 1846 zum Direktor des Allgemeinen geistlichen Rats und des Metropolitangerichts. Er starb 1854 an einer in München grassierenden Cholera-Epidemie.
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Straßenname | Deutingerstraße |
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Benennung | 1927 Erstnennung |
Plz | 80469 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Glockenbach |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Geistlicher Dompropst |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Lat/Lng | 48.1268347 - 11.5729208 |
Straßenlänge | 0.061 km |
Person | Deutinger Martin |
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geboren | 11.11.1789 [Wartenberg bei Erding] |
gestorben | 30.10.1854 [München] |
Kategorie | Geistlicher Dompropst |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118906631 |
Leben |
Martin von Deutinger (* 11. November 1789 in Wartenberg bei Erding; † 30. Oktober 1854 in München) war ein katholischer Geistlicher und bayerischer Geschichtsforscher. Nach dem Theologiestudium in Freising und Landshut wurde Martin Deutinger 1813 zum Priester geweiht und war nach seiner Promotion im Jahr 1814 als Registrator und Taxator des Archivs beim Generalvikariat in Freising tätig. Ab 1821 war er Domkapitular des neuerrichteten Erzbistums München-Freising. Von 1825 übte der Priester das Amt eines Oberkirchen- und Schulrats im bayerischen Innenministerium aus. 1836 wurde er zum Generalvikar ernannt. Am 1. Januar 1837 verlieh ihm König Ludwig I. von Bayern das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone, verbunden mit dem persönlichen Adelstitel;[1] im gleichen Jahr ernannte man Deutinger zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1841 avancierte der Geistliche zum Dompropst, 1846 zum Direktor des Allgemeinen geistlichen Rats und des Metropolitangerichts. Er starb 1854 an einer in München grassierenden Cholera-Epidemie. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: A - Reihe: A - Nummer: 026/028 |
Benennung | 1927 Erstnennung |
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Änderung Straßenverlauf |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Deutingerstraße | 1927 | Erstnennung |
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