Münchner Straßenverzeichnis


Moritz  Carriere
Carriere Moritz
Bildrechte: Unknown, Moriz Philipp Carriere, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Moriz Philipp Carrière (auch: Carriere) (* 5. März 1817 in Griedel (im Großherzogtum Hessen); † 19. Januar 1895 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Philosoph (Hegelianismus, Theismus).

Carrière war in seinem Frühwerk noch stark von Hegel beeinflusst, wurde dann Vertreter des im Hegelianismus verwurzelten Theismus, wie ihn auch Immanuel Hermann Fichte, Hermann Ulrici und Christian Hermann Weisse u. a. lehrten.

Als Philosoph gehörte Carrière mit Immanuel Hermann Fichte, Weisse, Wirth u. a. zu den Begründern einer die Gegensätze des Deismus und Pantheismus zu überwinden bestrebten theistischen Weltanschauung.

Als feinsinniger Sammler hat er in seinem Erbauungsbuch für Denkende (Frankf. 1858), als warm fühlender nationaler Politiker in seinem Charakterbild Cromwells (1851) und in seiner Rede Über die sittliche Weltordnung (München 1870) sich hervorgetan. Seine 1877 in Leipzig erschienene Schrift Die sittliche Weltordnung bietet eine zusammenfassende Darstellung unter besonderer Berücksichtigung der ethisch-religiösen Weltanschauung und erinnert durch Adel der Gesinnung und Wärme des Tons vielfach an Fichtes Reden an die deutsche Nation.

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Straßenname Carrierestraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 80999
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Allach-Untermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Literarhistoriker  Kunsthistoriker  Philosoph  Ästhetiker  
Gruppe Die Krokodile  LMU  
Lat/Lng 48.2000064 - 11.4537016   
Straßenlänge 0.142 km
Person Moritz Carriere
geboren 5.3.1817 [Griedel]
gestorben 10.1.1895 [München]
Kategorie Literarhistoriker  Kunsthistoriker  Philosoph  Ästhetiker  
Gruppe Die Krokodile  LMU  
Nation Deutschland
GND 119355841
Leben
Carriere Moritz

Moriz Philipp Carrière (auch: Carriere) (* 5. März 1817 in Griedel (im Großherzogtum Hessen); † 19. Januar 1895 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Philosoph (Hegelianismus, Theismus).

Carrière war in seinem Frühwerk noch stark von Hegel beeinflusst, wurde dann Vertreter des im Hegelianismus verwurzelten Theismus, wie ihn auch Immanuel Hermann Fichte, Hermann Ulrici und Christian Hermann Weisse u. a. lehrten.

Als Philosoph gehörte Carrière mit Immanuel Hermann Fichte, Weisse, Wirth u. a. zu den Begründern einer die Gegensätze des Deismus und Pantheismus zu überwinden bestrebten theistischen Weltanschauung.

Als feinsinniger Sammler hat er in seinem Erbauungsbuch für Denkende (Frankf. 1858), als warm fühlender nationaler Politiker in seinem Charakterbild Cromwells (1851) und in seiner Rede Über die sittliche Weltordnung (München 1870) sich hervorgetan. Seine 1877 in Leipzig erschienene Schrift Die sittliche Weltordnung bietet eine zusammenfassende Darstellung unter besonderer Berücksichtigung der ethisch-religiösen Weltanschauung und erinnert durch Adel der Gesinnung und Wärme des Tons vielfach an Fichtes Reden an die deutsche Nation.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Carrierestraße: Dr. Moritz Carriere (1817-1883), Philosoph, Universitätsprofessor. *1947
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