Westlich der Messehallen liegt – zwischen dem ehemaligen Flughafentower im Norden und der U-Bahn-Station Messestadt West bzw. dem Willy-Brandt-Platz im Süden – der 390 m lange und 46 bis 94 m breite Messesee mit einer Wasserfläche von 2,6 ha. Er wird in der Mitte von einem auf den Haupteingang zulaufenden Damm in einen nördlichen und einen südlichen Teil getrennt. Auf dem Damm verläuft die Straße „Am Messesee“ als Verlängerung der Joseph-Wild-Straße, sie wird während Messeveranstaltungen als Anfahrtstrecke für Taxis genutzt. Der See fällt vom Damm aus nach Norden über eine, nach Süden über zwei Spundwände ab, so dass ein durchgehender Wasserfluss erreicht wird. In den dadurch entstehenden Becken befinden sich drei Wasserfontänen, die die Sommermonate über in Betrieb sind. Am Nordende läuft das Wasser in ein mit Steinen gefülltes Versickerungsbecken. Die Ufer sind stellenweise mit Schilf bewachsen. Vor dem Eingang zur Messe steht die zweiteilige Installation Gran Paradiso des Münchner Künstlers Stephan Huber aus dem Jahr 1997 im Wasser.
Das Internationale Congress Center München (ICM) und das Verwaltungsgebäude der Messe befindet sich unmittelbar östlich dieser Straße, die auf der Ostseite der beiden Messeseen am Messehaupteingang vorbei, südwärts zum Willy-Brandt-Platz führt.
Straßenverlauf
Von der Olof-Palme-Str. nach Osten, dann nach Süden abknickend, östl. der beiden Messeseen entlang zur Willy-Brandt-Allee (einschl. der Verbindungsstraße von der Olof-Palme-Str. zum Haupteingang der Neuen Messe-Westseite).