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Wilhelm Georg Borscht, seit 1911 Ritter von Borscht (* 3. April 1857 in Speyer; † 30. Juli 1943 in München) war ein bayerischer Zentrumspolitiker und langjähriger Bürgermeister von München, seit 1907 Oberbürgermeister.
Ab 9. Februar 1888 bis 1893 bekleidete Borscht das Amt des Zweiten Bürgermeisters von München, am 1. Mai 1893 avancierte er zum Ersten Münchener Bürgermeister. In diesem Amt verblieb er bis zum 15. Juni 1919. Hierzu vermerkt Lothar Gall in seiner Publikation „Stadt und Bürgertum im 19. Jahrhundert“: „In München wählten 1893 die mehrheitlich liberalen Gemeindebevollmächtigten den bisherigen Zweiten Bürgermeister, den zentrumsnahen Katholiken Wilhelm Borscht, aufgrund seiner sachlichen Kompetenz und seines persönlichen Ansehens zum Ersten Bürgermeister“.
In Borschts Amtszeit fielen unter anderem die Gründung der Großmarkthalle München und die Einführung der elektrischen Beleuchtung in der Hauptstadt. Zusammen mit Oskar von Miller bemühte er sich um den Aufbau des Deutschen Museums, ebenso machte er sich um die Einrichtung des Tierparks Hellabrunn verdient.
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Straßenname | Borschtallee |
---|---|
Benennung | 1920 Erstnennung |
Plz | 80804 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West | Am Luitpoldpark |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Königl. Geheimrat Bürgermeister Oberbürgermeister |
Gruppe | Münchner Bürgermeister Ehrenbürger von München Goldene Bürgermedaille |
Lat/Lng | 48.1703 - 11.57102 |
Straßenlänge | 0.017 km |
Person | Borscht Wilhelm von |
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geboren | 3.4.1857 [Speyer] |
gestorben | 30.7.1943 [München] |
Kategorie | Königl. Geheimrat Bürgermeister Oberbürgermeister |
Gruppe | Münchner Bürgermeister Ehrenbürger von München Goldene Bürgermedaille |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 116256230 |
Leben |
Wilhelm Georg Borscht, seit 1911 Ritter von Borscht (* 3. April 1857 in Speyer; † 30. Juli 1943 in München) war ein bayerischer Zentrumspolitiker und langjähriger Bürgermeister von München, seit 1907 Oberbürgermeister. Ab 9. Februar 1888 bis 1893 bekleidete Borscht das Amt des Zweiten Bürgermeisters von München, am 1. Mai 1893 avancierte er zum Ersten Münchener Bürgermeister. In diesem Amt verblieb er bis zum 15. Juni 1919. Hierzu vermerkt Lothar Gall in seiner Publikation „Stadt und Bürgertum im 19. Jahrhundert“: „In München wählten 1893 die mehrheitlich liberalen Gemeindebevollmächtigten den bisherigen Zweiten Bürgermeister, den zentrumsnahen Katholiken Wilhelm Borscht, aufgrund seiner sachlichen Kompetenz und seines persönlichen Ansehens zum Ersten Bürgermeister“. In Borschts Amtszeit fielen unter anderem die Gründung der Großmarkthalle München und die Einführung der elektrischen Beleuchtung in der Hauptstadt. Zusammen mit Oskar von Miller bemühte er sich um den Aufbau des Deutschen Museums, ebenso machte er sich um die Einrichtung des Tierparks Hellabrunn verdient. |
Grabstätte |
Waldfriedhof - Alter Teil Sektion: 132 - Reihe: W - Nummer: 2 |
Führt in Verlängerung der Tengstraße von der Karl-Theodor-Straße an der Ostseite des Luitpoldparks vorbei zur Ruemannstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Borschtallee | 1920 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt