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Die Isonzoschlachten waren zwölf größere Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Benannt wurden sie nach dem Fluss Isonzo (slowenisch Soča), um dessen Tal sich die Fronten zogen. Das Gebiet liegt größtenteils im heutigen Slowenien. Die Kämpfe in den Julischen Alpen am Oberlauf des Isonzo waren auch Teil des Gebirgskrieges 1915–1918.
Kriegsentscheidend für Italien waren die Isonzoschlachten nicht. Als entscheidender italienischer Sieg gilt vielmehr (jedenfalls aus italienischer Sicht) die Schlacht von Vittorio Veneto, die dritte und letzte der auf die Isonzoschlachten folgenden Piaveschlachten kurz vor Kriegsende, die zum Waffenstillstand von Villa Giusti führte. Diese Schlacht sowie das Fronterlebnis und die riesigen Verluste nährten in der Nachkriegszeit den italienischen Mythos vom „verlorenen Sieg“. Die Unzufriedenheit breiter Schichten entzündete sich vor allem daran, dass dem Königreich Italien in den Pariser Vorortverträgen nach dem Ersten Weltkrieg nicht alle erhofften Gebiete in Dalmatien zugesprochen wurden. Ein Umstand, der neben dem Scheitern des italienischen Generalstreiks 1922 (von Mussolini in Anspielung auf die Schlacht von Karfreit auch „Caporetto des italienischen Sozialismus“ genannt) dem Sieg des Faschismus und der Machtübernahme durch Benito Mussolini mit den Weg bereitete.
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Straßenname | Isonzoplatz |
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Benennung | Erstnennung - | 14.1.1947 Entmilitarisierung |
Stadtbezirk | 10. Moosach | Moosach-Bahnhof |
Rubrik | Gesellschaft |
Kategorie | Krieg Erster Weltkrieg Schlacht |
Lat/Lng | 48.17323 - 11.51023 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Isonzoplatz | Erstnennung | 14.1.1947 | Entmilitarisierung | |
Leidingerplatz | 14.1.1947 | Umbenennung |
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