Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Z. E. des fast seit neun Jahrhunderten nachweisbaren erlauchten Herrscherstammes der Wittelsbacher, welche seit 1115, also noch vor Verlegung ihres Grafensitzes von Seiern nach Oberwittelsbach um 1119, ihren Namen änderten. Der Platz hat seine Benennung seit 12. Jan. 1827 (s. Schyrenplatz).
Adressbuch 1880
Straßenname | Wittelsbacher Straße |
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Benennung | 12.1.1827 Erstnennung - | 11.12.1928 Umbenennung |
Rubrik | Personen |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.11857 - 11.5597 |
Person | Hefner-Alteneck Fredrich von |
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geboren | |
gestorben | |
Gruppe | Wittelsbacher |
Leben |
Z. E. des fast seit neun Jahrhunderten nachweisbaren erlauchten Herrscherstammes der Wittelsbacher, welche seit 1115, also noch vor Verlegung ihres Grafensitzes von Seiern nach Oberwittelsbach um 1119, ihren Namen änderten. Der Platz hat seine Benennung seit 12. Jan. 1827 (s. Schyrenplatz). |
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Person | Hefner-Alteneck Friedrich von |
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geboren | 27.4.1845 [Aschaffenburg] |
gestorben | 7.1.1904 [Biesdorf bei Berlin] |
Kategorie | Elektrotechniker |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118773615 |
Leben |
![]() Friedrich von Hefner-Alteneck Friedrich von Hefner-Alteneck (* 27. April 1845 in Aschaffenburg; † 7. Januar 1904 in Biesdorf bei Berlin; vollständiger Name Friedrich Franz Heinrich Philipp von Hefner-Alteneck) war ein deutscher Konstrukteur, Elektrotechniker und Ingenieur und einer der engsten Mitarbeiter von Werner von Siemens. Einer größeren Allgemeinheit bekannt ist Friedrich von Hefner-Alteneck durch die nach ihm benannte Lampe, die Normalkerze, welche von 1890 bis 1942 in Deutschland, Österreich und Skandinavien als Lichtstärkeeinheit Hefnerkerze (HK) diente. Auf der Weltausstellung 1867 beeindruckte von Hefner-Alteneck die „Telegraphenbauanstalt Siemens & Halske“, woraufhin er sich bei dieser als Zeichner bewarb. Man sah für ihn jedoch keine Verwendung, hatten doch Ingenieure zu dieser Zeit sehr viel mehr Werkstattpraxis. So begann er kurzentschlossen am 17. Juni 1867 in diesem Unternehmen als einfacher Arbeiter, wobei er schnell auf sich aufmerksam machte und schon am 30. September ins neue Konstruktionsbüro versetzt wurde. Schnell wurde er Leiter des allerdings nur aus zwei Mann bestehenden Büros. Nachdem Siemens 1868 der Aufbau der von London nach Kalkutta verlaufenden indoeuropäischen Telegrafenlinie übertragen worden war, trug von Hefner-Alteneck wesentlich zu deren Erfolg bei. Von 1880 bis Ende 1890 war er Prokurist und Leiter des Charlottenburger Werks von Siemens & Halske. Nachdem Werner von Siemens die Firmenleitung an seine Söhne übergeben hatte, zog sich auch von Hefner-Alteneck aus dem Unternehmen zurück. Er erhielt noch zahlreiche Ehrungen, darunter 1901 die Mitgliedschaft der Preußischen Akademie der Wissenschaften und 1897 die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule München. Im gleichen Jahr nahm er einen Aufsichtsratssitz bei der AEG an. |
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Z. E. des fast seit neun Jahrhunderten nachweisbaren erlauchten Herrscherstammes der Wittelsbacher, welche seit 1115, also noch vor Verlegung ihres Grafensitzes von Seiern nach Oberwittelsbach um 1119, ihren Namen änderten. Der Platz hat seine Benennung seit 12. Jan. 1827 (s. Schyrenplatz).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Wittelsbacher Straße | 12.1.1827 | Erstnennung | 11.12.1928 | Umbenennung |
Hefner-Alteneck-Straße | 11.12.1928 | Umbenennung |
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