Münchner Straßenverzeichnis

† vor 170


Hey Wilhelm
Wilhelm Hey
Bildrechte: Unknown, Wilhelm Hey, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Johann Wilhelm Hey (* 26. März 1789 in Leina; † 19. Mai 1854 in Ichtershausen) war ein deutscher Pfarrer, Lied- und Fabeldichter.

Berühmt wurde Wilhelm Hey als Fabeldichter dank seiner im Jahre 1833 anonym erschienenen Fünfzig Fabeln für Kinder und Noch fünfzig Fabeln für Kinder (1837), mit Illustrationen von Otto Speckter. Da die Erstausgaben ohne Nennung Wilhelm Heys als Autor erschienen, wurde das Werk im 19. Jahrhundert zunächst als Otto Speckter’s Fabelbuch bekannt. In der Vorrede zu den Noch fünfzig Fabeln stellt der Verlag jedoch ausdrücklich klar: „Noch fordert der ausdrückliche Wunsch unsres Otto Speckter in Hamburg die Erklärung, daß nur die Bilder, nicht die Worte des Büchleins von ihm sind.“ Einzelne Fabeln: Wandersmann und Lerche, Der Rabe, Der Pudel. Seine Fabeln wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, so wurde Mary Howitts Übersetzung ins Englische als Otto Speckter’s Fable Book bekannt.

Der Dichter Wilhelm Hey trat ebenfalls als Übersetzer hervor. So übersetzte er 1830 aus dem Englischen The Course of Time von Robert Pollok (1798–1827).

Sein Lied Weißt du, wie viel Sternlein stehen ist zu einem der bis heute beliebtesten Kinder- und Gutenachtlieder geworden und steht im Evangelischen Gesangbuch (Nr. 511). Aus Heys Feder stammen auch die Texte der Weihnachtslieder Alle Jahre wieder und Die schönste Zeit, die liebste Zeit.

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Straßenname Wilhelm-Hey-Straße
Benennung 22.4.1947 Eingemeindung (Umb.)
Plz 81243
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Pasing
RubrikPersonen
Kategorie Dichter  Fabeldichter  Pfarrer  
Lat/Lng 48.1379627 - 11.447264   
Straßenlänge 0.726 km
Person Hey Wilhelm
geboren 26.3.1789 [Leina]
gestorben 19.5.1854 [Ichtershausen]
Kategorie Dichter  Fabeldichter  Pfarrer  
GND 118704400
Leben
Wilhelm Hey

Johann Wilhelm Hey (* 26. März 1789 in Leina; † 19. Mai 1854 in Ichtershausen) war ein deutscher Pfarrer, Lied- und Fabeldichter.

Berühmt wurde Wilhelm Hey als Fabeldichter dank seiner im Jahre 1833 anonym erschienenen Fünfzig Fabeln für Kinder und Noch fünfzig Fabeln für Kinder (1837), mit Illustrationen von Otto Speckter. Da die Erstausgaben ohne Nennung Wilhelm Heys als Autor erschienen, wurde das Werk im 19. Jahrhundert zunächst als Otto Speckter’s Fabelbuch bekannt. In der Vorrede zu den Noch fünfzig Fabeln stellt der Verlag jedoch ausdrücklich klar: „Noch fordert der ausdrückliche Wunsch unsres Otto Speckter in Hamburg die Erklärung, daß nur die Bilder, nicht die Worte des Büchleins von ihm sind.“ Einzelne Fabeln: Wandersmann und Lerche, Der Rabe, Der Pudel. Seine Fabeln wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, so wurde Mary Howitts Übersetzung ins Englische als Otto Speckter’s Fable Book bekannt.

Der Dichter Wilhelm Hey trat ebenfalls als Übersetzer hervor. So übersetzte er 1830 aus dem Englischen The Course of Time von Robert Pollok (1798–1827).

Sein Lied Weißt du, wie viel Sternlein stehen ist zu einem der bis heute beliebtesten Kinder- und Gutenachtlieder geworden und steht im Evangelischen Gesangbuch (Nr. 511). Aus Heys Feder stammen auch die Texte der Weihnachtslieder Alle Jahre wieder und Die schönste Zeit, die liebste Zeit.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Wilhelm-Hey-Straße: Wilhelm Hey (1789-1854), Fabeldichter, Textdichter des Weihnachtsliedes „Alle Jahre wieder...“ und des Liedes „Weißt du, wieviel Sternlein stehen". *1947

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Hainstraße1.4.1938Eingemeindung22.4.1947Eingemeindung (Umb.)
Wilhelm-Hey-Straße22.4.1947Eingemeindung (Umb.)
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Wilhelm-Hey-Straße 14VillaNeurenaissance1900
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