Münchner Straßenverzeichnis


  Bingen

Bildrechte: Peter Weller, Bingen2, CC BY-SA 3.0

Bingen am Rhein ist eine große kreisangehörige Stadt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Der ursprüngliche Name der Siedlung war Bingium, keltisches Wort eventuell für „Loch im Fels“, Bezeichnung für die Untiefe hinter dem Mäuseturm, bekannt als Binger Loch. Bingen war Ausgangspunkt der Ausoniusstraße, einer römischen Militärstraße, welche die Stadt mit Trier verband. Bekannt ist Bingen unter anderem durch die Geschichte um den Binger Mäuseturm, in dem angeblich der Mainzer Erzbischof Hatto von Mäusen gefressen wurde. 2008 war Bingen Ausrichter der dritten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau nach Kaiserslautern und Trier.

Bingen befindet sich unmittelbar südöstlich des Rheinknies am Binger Wald, der sich westlich der Stadt erhebt. Nördlich ragt auf der anderen Rheinseite das Rheingaugebirge auf mit dem vorgelagerten Niederwald bei Rüdesheim als dem südwestlichen Eckpfeiler des Taunus. In Bingen endet der Oberrhein mit dem Zufluss der Nahe. Hier beginnt mit dem Stadtteil Bingerbrück der Mittelrhein.

Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz liegt circa 25 Kilometer östlich von Bingen, Koblenz befindet sich circa 50 Kilometer nordwestlich der Stadt.

Das UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal schließt die gesamte Stadt Bingen mit ein, obwohl deren Hauptteil in Rheinhessen liegt. Der Rochusberg wird nahezu vollständig vom Stadtgebiet umschlossen.

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Straßenname Bingener Straße
Benennung 1953 Erstnennung
Plz 80993
Stadtbezirk 10. Moosach | Alt-Moosach
RubrikGeografie
Kategorie Mystikerin  Benediktinerin  
Suchen Bingen
Lat/Lng 48.1854483 - 11.5244384   
Straßenlänge 0.741 km
Geo
Ort Bingen
Nation Deutschland
BundeslandRheinland-Pfalz
KategorieMystikerin  Benediktinerin  
Geo 49.9669 - 7.8993
Entfernung Luftlinie von München 337 km   
Person Bingen Hildegard von
geboren 1098 [Bermersheim vor der Höhe]
gestorben 17.9.1179 [Kloster Rupertsberg bei Bingen am Rhein]
Kategorie Mystikerin  Benediktinerin  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
Leben
Unknown, <a rel="nofollow" .href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hildegard_von_Bingen.jpg">Hildegard von Bingen</a>, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf <a rel="nofollow" .href="https://commons.wikimedia.org/wiki/Template:PD-old">Wikimedia Commons</a>

Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen (* 1098 in Bermersheim vor der Höhe (Ort der Taufkirche) oder in Niederhosenbach (damaliger Wohnsitz des Vaters Hildebrecht von Hosenbach); † 17. September 1179 im Kloster Rupertsberg bei Bingen am Rhein) war Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und eine bedeutende Universalgelehrte. In der römisch-katholischen Kirche wird sie als Heilige und Kirchenlehrerin verehrt. Daneben wird auch in der anglikanischen, der alt-katholischen und der evangelischen Kirche mit Gedenktagen an sie erinnert.

Hildegard von Bingen gilt als erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters. Ihre Werke befassen sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie. Sie war auch Beraterin vieler Persönlichkeiten. Von ihr ist ein umfangreicher Briefwechsel erhalten geblieben, der auch deutliche Ermahnungen gegenüber hochgestellten Zeitgenossen enthält, sowie Berichte über weite Seelsorgereisen und ihre öffentliche Predigertätigkeit.

Am 7. Oktober 2012 erhob Papst Benedikt XVI. die heilige Hildegard zur Kirchenlehrerin (Doctor Ecclesiae universalis)[1] und dehnte ihre Verehrung auf die Weltkirche aus.[2] Ihre Reliquien befinden sich in der Pfarrkirche von Eibingen.

Bavarikon
1965 Baureferat  
Bingener Straße: Bingen, Stadt am Rhein (Rheindurchbruch, Mäuseturm, Römerkastell); Hildegard von Bingen (1089-1197) gilt als erste deutsche Ärztin und Naturforscherin. *1953
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Bingener Straße 4KleinhausLandhausstil
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