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Franz August Freiherr Schenk von Stauffenberg (* 3. August 1834 in Würzburg; † 2. Juni 1901 in Rißtissen) war ein deutscher Jurist, Großgrundbesitzer und liberaler Politiker. Er war Präsident der Kammer der Abgeordneten (Bayern) und nach der Deutschen Reichsgründung Mitglied des Reichstags.
Stauffenberg befürwortete eine Einigung Deutschlands unter preußischer Führung und arbeitete als Nationalliberaler mit Reichskanzler Otto von Bismarck zusammen, wandelte sich aber zu einem der Gegenspieler Bismarcks. 1884 war er Mitbegründer der oppositionellen Deutschen Freisinnigen Partei. Seine Hoffnung, die Thronbesteigung Friedrichs III. 1888 könne einen politischen Umbruch herbeiführen, erfüllte sich nicht. Gerühmt werden Stauffenbergs außergewöhnliche Intelligenz und Bildung, seine diplomatische Begabung und sein ausgleichender Gerechtigkeitssinn bei festen Grundsätzen.
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Straßenname | Stauffenbergstraße |
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Benennung | 1903 Erstnennung |
Plz | 80797 |
Stadtbezirk | 4. Schwabing-West | Am Luitpoldpark |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Gutsbesitzer Politiker Abgeordneter Bayerische Fortschrittspartei |
Lat/Lng | 48.16960 - 11.56372 |
Straßenlänge | 0.098 km |
Person | Stauffenberg Franz August Freiherr von |
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geboren | 3.8.1834 [Würzburg] |
gestorben | 2.6.1901 [Rißtissen] |
Kategorie | Gutsbesitzer Politiker Abgeordneter Bayerische Fortschrittspartei |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 117242276 |
Leben |
Franz August Freiherr Schenk von Stauffenberg (* 3. August 1834 in Würzburg; † 2. Juni 1901 in Rißtissen) war ein deutscher Jurist, Großgrundbesitzer und liberaler Politiker. Er war Präsident der Kammer der Abgeordneten (Bayern) und nach der Deutschen Reichsgründung Mitglied des Reichstags. Stauffenberg befürwortete eine Einigung Deutschlands unter preußischer Führung und arbeitete als Nationalliberaler mit Reichskanzler Otto von Bismarck zusammen, wandelte sich aber zu einem der Gegenspieler Bismarcks. 1884 war er Mitbegründer der oppositionellen Deutschen Freisinnigen Partei. Seine Hoffnung, die Thronbesteigung Friedrichs III. 1888 könne einen politischen Umbruch herbeiführen, erfüllte sich nicht. Gerühmt werden Stauffenbergs außergewöhnliche Intelligenz und Bildung, seine diplomatische Begabung und sein ausgleichender Gerechtigkeitssinn bei festen Grundsätzen. |
Person | Stauffenberg Claus Graf Schenk von |
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geboren | 15.11.1907 [Jettingen] |
gestorben | 21.7.1944 [Berlin][Ermordet] |
Kategorie | Militär Oberst Widerstandskämpfer |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
Leben |
Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg (* 15. November 1907 in Jettingen, Königreich Bayern; † 20. oder 21. Juli 1944 in Berlin) war ein Offizier der deutschen Wehrmacht und während des Zweiten Weltkriegs eine der zentralen Persönlichkeiten des militärischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus im Deutschen Reich. Oberst von Stauffenberg war Hauptakteur bei dem misslungenen Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler und als Stabschef beim Befehlshaber des Ersatzheeres entscheidend an der anschließenden „Operation Walküre“ beteiligt, dem Versuch eines Staatsstreiches. Nach dessen Scheitern wurde er auf Befehl von Generaloberst Friedrich Fromm am 20. oder 21. Juli 1944 kurz vor oder nach Mitternacht im Hof des Berliner Bendlerblocks standrechtlich erschossen. Er war „ein glühender Patriot, ein leidenschaftlicher deutscher Nationalist“ und sympathisierte zunächst mit den nationalistischen und revisionistischen Aspekten des Nationalsozialismus, bevor er den verbrecherischen Charakter des nationalsozialistischen Regimes erkannte und auch wegen der Aussichtslosigkeit der militärischen Gesamtlage des Deutschen Reiches zum aktiven Widerstand fand. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Stauffenbergstraße | 1903 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt