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Otto Ballerstedt (* 1. April 1887 in München; † 30. Juni oder 1. Juli 1934 im oder in der Nähe des KZs Dachau) war ein deutscher Ingenieur, Schriftsteller und Politiker. Ballerstedt wurde vor allem bekannt als Führer des partikularistischen Bayernbundes (nicht zu verwechseln mit dem heutigen Bayernbund, der bis 1967 Bayerischer Heimat- und Königsbund hieß), als politischer Rivale von Adolf Hitler in der Anfangszeit seiner politischen Karriere und dafür, dass er Hitler 1922 für einen Monat ins Gefängnis brachte.
Ab 1925 trat Ballerstedt politisch immer mehr in den Hintergrund. In den frühen 1930er Jahren verlegte er sich auf das Verfassen von photographisch illustrierten Landschafts- und Heimatbüchern.
Am 30. Juni 1934, einen Tag vor dem Antritt einer geplanten Reise nach Österreich, wurde Ballerstedt im Zuge der Röhm-Affäre ins KZ Dachau verschleppt und dort oder außerhalb des Lagers im Gündinger Forst bei Neuhimmelreich erschossen. Zur selben Zeit wie er wurden Fritz Beck, Fritz Gerlich, Wilhelm Eduard Schmid und die Hausdame Ernestine Zoref ermordet.
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Straßenname | Ballerstedtstraße |
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Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 80995 |
Stadtbezirk | 24. Feldmoching-Hasenbergl | Lerchenau-West |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Drittes Reich Opfer des Nationalsozialismus Diplomingenieur |
Lat/Lng | 48.1960002 - 11.526362 |
Straßenlänge | 0.123 km |
Person | Ballerstedt Otto |
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geboren | 1.4.1887 [München] |
gestorben | 30.6.1934 [in oder in der Nähe des KZs Dachau][Erschossen] |
Kategorie | Drittes Reich Opfer des Nationalsozialismus Diplomingenieur |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
Leben |
Otto Ballerstedt (* 1. April 1887 in München; † 30. Juni oder 1. Juli 1934 im oder in der Nähe des KZs Dachau) war ein deutscher Ingenieur, Schriftsteller und Politiker. Ballerstedt wurde vor allem bekannt als Führer des partikularistischen Bayernbundes (nicht zu verwechseln mit dem heutigen Bayernbund, der bis 1967 Bayerischer Heimat- und Königsbund hieß), als politischer Rivale von Adolf Hitler in der Anfangszeit seiner politischen Karriere und dafür, dass er Hitler 1922 für einen Monat ins Gefängnis brachte. Ab 1925 trat Ballerstedt politisch immer mehr in den Hintergrund. In den frühen 1930er Jahren verlegte er sich auf das Verfassen von photographisch illustrierten Landschafts- und Heimatbüchern. Am 30. Juni 1934, einen Tag vor dem Antritt einer geplanten Reise nach Österreich, wurde Ballerstedt im Zuge der Röhm-Affäre ins KZ Dachau verschleppt und dort oder außerhalb des Lagers im Gündinger Forst bei Neuhimmelreich erschossen. Zur selben Zeit wie er wurden Fritz Beck, Fritz Gerlich, Wilhelm Eduard Schmid und die Hausdame Ernestine Zoref ermordet. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Ballerstedtstraße | 1947 | Umbenennung |
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