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  St.-Zeno-Münster

Bildrechte: GFreihalter, Bad Reichenhall St. Zeno 841, CC BY-SA 3.0

Das Kloster Sankt Zeno ist ein ehemaliges Kloster der Augustiner-Chorherren in Bad Reichenhall in Bayern. Es gehört zur Erzdiözese München und Freising.

Der Ausgangspunkt des Klosters St. Zeno war vermutlich eine um das Jahr 803 durch den Salzburger Erzbischof Arno gegründete Mönchszelle. Der Sage nach wurde sie von Kaiser Karl dem Großen gegründet. Vom 8. bis 9. Jahrhundert wird ein Benediktinerkloster vermutet, im 11. Jahrhundert war St. Zeno ein Kollegiatstift. 1136 wurde es als Stift der Augustiner-Chorherren von Salzburger Erzbischof Konrad I. von Abensberg neu gegründet, wie aus der auf den 5. April datierten Stiftungsurkunde hervorgeht. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass bereits um 1123 die Regel des Heiligen Augustinus eingeführt wurde. Die Hauptaufgabe der Augustiner-Chorherren war die Seelsorge. Seit dem 12. Jahrhundert unterstanden St. Zeno alle Kirchen im Reichenhaller Tal und die Pfarreien im Pillerseetal, Kössen und Kirchdorf in Tirol, Inzell und Reit im Winkl. Ab dem 14. Jahrhundert kamen Unken und St. Martin bei Lofer im Pinzgau sowie Petting am Waginger See hinzu. Von den 20 bis 30 Chorherren lebte daher etwa die Hälfte nicht im Kloster, sondern war in den genannten Pfarreien als Seelsorger eingesetzt.

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Straßenname St.-Zeno-Weg
Benennung 1957 Erstnennung
Plz 81547
Stadtbezirk 18. Untergiesing - Harlaching | Giesing
RubrikBauwerke
Kategorie Münster  
Suchen St.-Zeno-Münster
Lat/Lng 48.10703 - 11.57093   
Straßenlänge 0.096 km
Geo
Ort Kloster St. Zeno (Bad_Reichenhall)
Nation
BundeslandBayern
RegierungsbezirkOberbayern
Geo 47.73154 - 12.88855
Entfernung Luftlinie von München 108 km   
1965 Baureferat  
St.-Zeno-Weg: Nach dem St.-Zeno-Münster in Bad Reichenhall, der größten romanischen Basilika Oberbayerns, Gründung Karls d. Gr. (803); der Schutzheilige der ehern. Klosterkirche stammte aus Afrika und war Bischof in Verona, der alt- bayer. Veroneser Mark. *1957 — Veroneser Straße.
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