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  Riesenburg

Bildrechte: Ermell, Riesenburg-Winter-P1190059-HDR, CC BY-SA 4.0

Die Riesenburg ist eine natürliche Karsthöhlenruine bei Engelhardsberg, einem Ortsteil der oberfränkischen Gemeinde Wiesenttal im Landkreis Forchheim in Bayern.

Sie befindet sich nahe Doos im Tal der Wiesent und stellt den Überrest einer größeren Karsthöhle aus Frankendolomit dar, die durch die Einwirkung von Wasser entstand.

m süddeutschen Weißen Jura lag im Zeitraum von etwa 161 bis 150 Millionen Jahren ganz Süddeutschland im Bereich eines Flachmeeres. In dieser Zeit wurden wegen ständiger Absenkung der Kruste mächtige Gesteinsfolgen am Meeresgrund abgelagert. Die Jura-Sedimente bilden heute den größten Teil der in der Frankenalb auftretenden Gesteine und sind auch Grundmaterial der Riesenburg.

Durch Hebungen der europäischen Kontinentalplatte gegen Ende des Oberen Jura zog sich das Meer zurück und größere Flächen wurden zu Beginn der folgenden Kreidezeit zunächst Festland. Während dieser Zeit herrschte tropisches Klima und es kam zu einer intensiven Verwitterung der vorher entstandenen Kalk- und Dolomitgesteine. Durch diese Verkarstung entstand der unterirdische Hohlraum der Riesenburg. Die möglicherweise in der Zeit der Oberkreide schon vorhandene Höhle wurde dann fast vollständig mit eingespülten lehmigen Sedimenten verfüllt. In dieser Zeit stieß erneut ein Meer in den Bereich der Frankenalb vor.

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Straßenname Riesenburgstraße
Benennung 1952 Erstnennung
Plz 81249
Stadtbezirk 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Aubing-Süd
RubrikGeografie
Kategorie Höhle  
Suchen Riesenburg
Lat/Lng 48.14936 - 11.41348   
Straßenlänge 0.756 km
Geo
Ort Riesenburg
Nation Deutschland
KategorieHöhle  
Geo 49.80343 - 11.29673
Entfernung Luftlinie von München 187 km   
1965 Baureferat  
Riesenburgstraße: Riesenburg, großes, burgähnliches Felsmassiv bei Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz. *1952
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