Stadtgeschichte München

1879 Fernberg  

Pilgersheimerstraße. Wo jetzt die große Lederfabrik in der Vorstadt Giesing im Betriebe steht, war früher ein hübscher Landsitz, welcher den anmuthigen Namen Pilgersheim führte. Die Pilgersheimer-Straße befindet sich in derselben Gegend. 

1880 Adressbuch  

Sie führt ihren Namen nach einer schon seit 1723 bestehenden Besitzung, resp. einem Herrensitz, bei welchem sich der Hofbanquier Franz Anton v. Pilgram 1785 ein Schlößchen erbaute, das nun in eine großartige Lederfabrik umgewandelt ist. Der Name, der richtig „Pilgramsheim“ geschrieben werden sollte, ist seit 7. März, resp. 1. April 1856 in das Straßenverzeichnis aufgenommen.

1894 Rambaldi  

497. Pilgersheimerstraße.Verbindet den Ettlingerplatz an der Südgrenze der Au mit dem Candidplatze in der Südwestecke Giesings. Sie führt ihren Namen nach einer schon seit 1723 bestehenden Besitzung, resp. einem Herrensitz, bei welchem sich der Hofbankier Franz Anton voll Pilgram 1785 ein Schlößchen erbaute, das nun in eine großartige Lederfabrik umgewandelt ist. Der Name, der richtig »Pilgramsheim« geschrieben werden sollte, ist seit 7. März, resp. 1. April 1856 in das Straßenverzeichnis aufgenommen.

1943 Adressbuch  

Nach dem früheren, 1785 von Hogbankiers Franz Anton von Pilgram erbauten Schlößchen.

Zieht in Giesing vom Edlingerplatz, die Humboldstraße kreuzend, zum Candidplatz und von dort bogenförmig zur Lohstraße.

1965 Baureferat  

Pilgersheimer Straße: Pilgersheim, abgewandelte Bezeichnung für das Schlößchen Pilgramsheim, das der Hofbankier Anton von Pilgram 1785 in Giesing erbaute und in dem später eine Lederfabrik eingerichtet wurde. *1856