Münchner Straßenverzeichnis


Parzival
Parzival
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Parzival von Wolfram von Eschenbach ist ein Versroman der mittelhochdeutschen höfischen Literatur, der zwischen 1200 und 1210 entstand. Das Werk umfasst etwa 25.000 paarweise gereimte Verse und wird in den modernen Ausgaben in 16 Bücher gegliedert.

In kunstvoll verzahnten Handlungssträngen einer Doppelromanstruktur werden die Aventiuren erzählt, die abenteuerlichen Geschicke zweier ritterlicher Hauptfiguren – einerseits die Entwicklung des Titelhelden vom Unwissenden im Narrenkleid zum Gralskönig, andererseits die gefahrvollen Bewährungsproben für den Artusritter Gawan.

Thematisch gehört der Roman zur sogenannten Artusepik, obwohl die Aufnahme Parzivals in die Tafelrunde des mythischen britannischen Königs nur eine Durchgangsstation seiner Gralssuche ist.

Der Stoff wurde literarisch, aber auch in der Bildenden Kunst und in der Musik vielfach bearbeitet; die nachhaltigste Wirkung erreichte Richard Wagners Adaption für das Musiktheater mit seinem Bühnenweihfestspiel Parsifal (Uraufführung 1882).

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Straßenname Parzivalplatz
Benennung 1899 Erstnennung
Plz 80804
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Münchner Freiheit
RubrikPersonen
Kategorie Sagengestalt  Opernfigur  
Lat/Lng 48.17111 - 11.58516   
Straßenlänge 0.12 km
Person Parzival
geboren
gestorben
Kategorie Sagengestalt  Opernfigur  
Leben
 Parzival

Parzival von Wolfram von Eschenbach ist ein Versroman der mittelhochdeutschen höfischen Literatur, der zwischen 1200 und 1210 entstand. Das Werk umfasst etwa 25.000 paarweise gereimte Verse und wird in den modernen Ausgaben in 16 Bücher gegliedert.

In kunstvoll verzahnten Handlungssträngen einer Doppelromanstruktur werden die Aventiuren erzählt, die abenteuerlichen Geschicke zweier ritterlicher Hauptfiguren – einerseits die Entwicklung des Titelhelden vom Unwissenden im Narrenkleid zum Gralskönig, andererseits die gefahrvollen Bewährungsproben für den Artusritter Gawan.

Thematisch gehört der Roman zur sogenannten Artusepik, obwohl die Aufnahme Parzivals in die Tafelrunde des mythischen britannischen Königs nur eine Durchgangsstation seiner Gralssuche ist.

Der Stoff wurde literarisch, aber auch in der Bildenden Kunst und in der Musik vielfach bearbeitet; die nachhaltigste Wirkung erreichte Richard Wagners Adaption für das Musiktheater mit seinem Bühnenweihfestspiel Parsifal (Uraufführung 1882).

Bavarikon Wikipedia
1943 Adressbuch  
Parzival, sagenhafter Ritter und Gralskönig, Held des gleichnamigen Epos von Wolfram von Eschenbach [1204].

Liegt an der Leopold-, Tristan- und Parzivalstraße (Schwabing).

1965 Baureferat  
Parzivalplatz: Parzival, Held der Artussage, der nach abenteuerlichen Fahrten Gralskönig wird; Titelfigur eines gleichnamigen Epos Wolframs von Eschenbach, das Richard Wagner als Vorlage für sein Bühnenweihspiel „Parsifal" diente. *1899

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Parzivalplatz1899Erstnennung
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