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Otto Sendtner (* 27. Juni 1813 in München; † 21. April 1859 in Erlangen in einer Nervenklinik) war ein deutscher Botaniker und Universitätsprofessor. Er gilt als Mitbegründer der zoenologischen Richtung der Pflanzengeographie. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Sendtn.“.
Er studierte nach dem Gymnasialabschluss 1830 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München[2] an der Universität München Naturwissenschaften. 1842 gelang ihm die dokumentierte Erstbesteigung von Razor[3] und Kanin.[4] Ab 1843 unternahm Sendtner in Zusammenarbeit mit Mutius von Tommasini botanische Sammelreisen durch Istrien und Tirol, 1847 durch Bosnien. Im Jahre 1852 gelang Sendtner die erste dokumentierte Besteigung der Mädelegabel in den Allgäuer Alpen auf dem heutigen Normalweg.
Ab 1854 war Sendtner außerordentlicher Professor, beim Amtsantritt Carl Wilhelm von Nägelis im Jahr 1857, der die Direktion des Gartens übernimmt, wird ein zweiter Lehrstuhl neu geschaffen, auf den Sendtner berufen wird. Gleichzeitig wird er auch 1. Konservator des Herbars der Universität München.
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Straßenname | Otto-Sendtner-Straße |
---|---|
Benennung | 1950 Erstnennung |
Plz | 80939 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Obere Isarau |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Botaniker |
Gruppe | LMU |
Lat/Lng | 48.19237 - 11.632837 |
Straßenlänge | 0.711 km |
Person | Sendtner Otto |
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geboren | 27.6.1813 [München] |
gestorben | 21.4.1859 [Erlangen] |
Kategorie | Botaniker |
Gruppe | LMU |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 117472182 |
Leben |
Otto Sendtner (* 27. Juni 1813 in München; † 21. April 1859 in Erlangen in einer Nervenklinik) war ein deutscher Botaniker und Universitätsprofessor. Er gilt als Mitbegründer der zoenologischen Richtung der Pflanzengeographie. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Sendtn.“. Er studierte nach dem Gymnasialabschluss 1830 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München[2] an der Universität München Naturwissenschaften. 1842 gelang ihm die dokumentierte Erstbesteigung von Razor[3] und Kanin.[4] Ab 1843 unternahm Sendtner in Zusammenarbeit mit Mutius von Tommasini botanische Sammelreisen durch Istrien und Tirol, 1847 durch Bosnien. Im Jahre 1852 gelang Sendtner die erste dokumentierte Besteigung der Mädelegabel in den Allgäuer Alpen auf dem heutigen Normalweg. Ab 1854 war Sendtner außerordentlicher Professor, beim Amtsantritt Carl Wilhelm von Nägelis im Jahr 1857, der die Direktion des Gartens übernimmt, wird ein zweiter Lehrstuhl neu geschaffen, auf den Sendtner berufen wird. Gleichzeitig wird er auch 1. Konservator des Herbars der Universität München. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 01 - Reihe: 06 - Nummer: 05/06 |
Zieht vom Maurerplatz zur Knorrstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Otto-Sendtner-Straße | 1950 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt