Münchner Straßenverzeichnis


Osel Heinrich
Heinrich Osel
Bildrechte: UnknownUnknown author, Heinrich Osel, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Heinrich Osel (* 10. Mai 1863 in Hallstadt; † 21. Februar 1919 in München) war ein deutscher Zollinspektor und bayerischer Politiker des Zentrums bzw. der Bayerischen Volkspartei (BVP). Er kam 1919 bei einer Schießerei im bayerischen Landtag ums Leben.

Im Verlauf der konstituierenden Sitzung des neugewählten Landtages am 21. Februar 1919 verübte das Mitglied des Revolutionären Arbeiterrats Alois Lindner nach dem Bekanntwerden der Ermordung Kurt Eisners ein Attentat auf den sozialdemokratischen Innenminister Erhard Auer. Während Lindner sich seinen Fluchtweg freischoss und dabei den im Plenarsaal anwesenden Ministerialreferenten Paul Ritter von Jahreiß tötete, feuerte ein Unbekannter von der Landtagstribüne in das Plenum. Osel wurde tödlich getroffen. Es wird davon ausgegangen, dass er ein Zufallsopfer war.

Heinrich Osel war Vater des Bildhauers Hans Osel.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Heinrich_Osel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

| | | |

Straßenname Oselstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 81245
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Neupasing
RubrikPersonen
Kategorie Politiker  
Lat/Lng 48.1538458 - 11.4610105   
Straßenlänge 0.623 km
Person Osel Heinrich
geboren 10.5.1863 [Hallstadt]
gestorben 21.2.1919 [München][Ermordet]
Kategorie Politiker  
Nation Deutschland
GND 117151130
Leben
Heinrich Osel

Heinrich Osel (* 10. Mai 1863 in Hallstadt; † 21. Februar 1919 in München) war ein deutscher Zollinspektor und bayerischer Politiker des Zentrums bzw. der Bayerischen Volkspartei (BVP). Er kam 1919 bei einer Schießerei im bayerischen Landtag ums Leben.

Im Verlauf der konstituierenden Sitzung des neugewählten Landtages am 21. Februar 1919 verübte das Mitglied des Revolutionären Arbeiterrats Alois Lindner nach dem Bekanntwerden der Ermordung Kurt Eisners ein Attentat auf den sozialdemokratischen Innenminister Erhard Auer. Während Lindner sich seinen Fluchtweg freischoss und dabei den im Plenarsaal anwesenden Ministerialreferenten Paul Ritter von Jahreiß tötete, feuerte ein Unbekannter von der Landtagstribüne in das Plenum. Osel wurde tödlich getroffen. Es wird davon ausgegangen, dass er ein Zufallsopfer war.

Heinrich Osel war Vater des Bildhauers Hans Osel.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  

Oselstraße: Heinrich Osel (1863-1919), Landtags- und Reichstags-Abgeordneter, Mitgründer des Walchenseewerks, Bürger der ehem. Stadt Pasing. *1947

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Richard-Wagner-Straße1.4.1938Eingemeindung22.4.1947Eingemeindung (Umb.)
Oselstraße1947Umbenennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Oselstraße 20Malerische KleinvillaExter August1893
Oselstraße 21VolksschuleRiemerschmid Richard1914
Oselstraße 27Ehem. ReihenhäuserVölkl Georg1906
Oselstraße 28VillaExter AugustLandhausstil1893
Oselstraße 33VillaVölkl Georghistorisierend1908
Oselstraße 35VillaVölkl Georg1911
Oselstraße 36VillaExter AugustLandhausstil1893
Oselstraße 38VillaExter AugustLandhausstil1893
Wikipedia Google Maps Google Maps


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



Fehler