Münchner Straßenverzeichnis


Mommsen Theodor
Theodor Mommsen
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Christian Matthias Theodor Mommsen (* 30. November 1817 in Garding, Herzogtum Schleswig; † 1. November 1903 in Charlottenburg) war ein deutscher Historiker und gilt als einer der bedeutendsten Altertumswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Seine Werke und Editionen zur römischen Geschichte sind noch für die heutige Forschung von grundlegender Bedeutung. Für seine Römische Geschichte wurde er 1902 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt.

Mommsen verfasste über 1500 wissenschaftliche Studien und Abhandlungen zu verschiedenen Forschungsthemen, vor allem zu Geschichte und Rechtswesen des Römischen Reiches von der Frühzeit bis in die ausgehende Spätantike. Seine berühmteste Publikation ist dabei die zu Beginn seiner Karriere verfasste Römische Geschichte. Sie erschien von 1854 bis 1856 in drei Bänden und schilderte die Geschichte Roms bis zum Ende der römischen Republik und der Herrschaft Gaius Iulius Caesars, den Mommsen als genialen Staatsmann darstellte. Damit prägte Mommsen das höchst positive Caesarbild der deutschen Forschung für fast ein Jahrhundert. Die politischen Auseinandersetzungen vor allem der späten Republik werden von Mommsen in der Terminologie mit den politischen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts (Nationalstaat, Demokratie) verglichen. Das engagiert geschriebene Werk gilt, wiewohl in vielem überholt, nicht zuletzt aufgrund seiner literarischen Qualität als Klassiker der Geschichtsschreibung.

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Straßenname Mommsenstraße
Benennung 1906 Erstnennung
Plz 80805
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Freimann
RubrikPersonen
Kategorie Historiker  
Gruppe Nobelpreis  Nobelpreis für Literatur  Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Lat/Lng 48.16461 - 11.59926   
Straßenlänge 0.097 km
Person Mommsen Theodor
geboren 30.11.1817 [Garding, Herzogtum Schleswig]
gestorben 1.11.1903 [Charlottenburg]
Kategorie Historiker  
Gruppe Nobelpreis  Nobelpreis für Literatur  Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Nation Deutschland
Leben
Theodor Mommsen

Christian Matthias Theodor Mommsen (* 30. November 1817 in Garding, Herzogtum Schleswig; † 1. November 1903 in Charlottenburg) war ein deutscher Historiker und gilt als einer der bedeutendsten Altertumswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Seine Werke und Editionen zur römischen Geschichte sind noch für die heutige Forschung von grundlegender Bedeutung. Für seine Römische Geschichte wurde er 1902 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt.

Mommsen verfasste über 1500 wissenschaftliche Studien und Abhandlungen zu verschiedenen Forschungsthemen, vor allem zu Geschichte und Rechtswesen des Römischen Reiches von der Frühzeit bis in die ausgehende Spätantike. Seine berühmteste Publikation ist dabei die zu Beginn seiner Karriere verfasste Römische Geschichte. Sie erschien von 1854 bis 1856 in drei Bänden und schilderte die Geschichte Roms bis zum Ende der römischen Republik und der Herrschaft Gaius Iulius Caesars, den Mommsen als genialen Staatsmann darstellte. Damit prägte Mommsen das höchst positive Caesarbild der deutschen Forschung für fast ein Jahrhundert. Die politischen Auseinandersetzungen vor allem der späten Republik werden von Mommsen in der Terminologie mit den politischen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts (Nationalstaat, Demokratie) verglichen. Das engagiert geschriebene Werk gilt, wiewohl in vielem überholt, nicht zuletzt aufgrund seiner literarischen Qualität als Klassiker der Geschichtsschreibung.

Bavarikon Wikipedia
1943 Adressbuch  
Theodor Mommsen , berühmter deutscher Historiker, * 30.11.1817 Garding in Schleswig, † 1.11.1903 Charlottenburg.

Verbindet die Schweden- mit der Osterwaldstraße.

1965 Baureferat  
Mommsenstraße: Theodor Mommsen (1817-1903), Altertumsforscher und Geschichtsschreiber, Prof. für römisches Recht, Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, Nobelpreisträger für Literatur. Auf seine Anregung geht das Münchner Institut „Thesaurus linguoe Latinae" zurück. *1906
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