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Mars war einer der zentralen Götter in der antiken italischen Religion, vor allem in Rom. Er wurde später als Kriegsgott mit dem griechischen Ares gleichgesetzt, unterschied sich von diesem aber durch seine größere Bedeutung und die lebhaftere kultische Verehrung; er ist neben Jupiter der wichtigste römische Gott. Die Namen „Ares“ und „Mars“ könnten auch etymologisch verwandt sein.
Außer in Rom wurde Mars an zahlreichen Orten Italiens verehrt; das Volk der Marser leitete von ihm sogar seinen Namen ab. In Rom bildete Mars zusammen mit Jupiter und Quirinus eine Götterdreiheit. In der Gründungslegende Roms ist Mars der Vater der Zwillinge Romulus und Remus und somit Stammvater der Römer. Der Monat März, bei den Römern ursprünglich der erste Monat des Jahres, war dem Mars geweiht.
Unter griechischem Einfluss wurden auch mythologische Erzählungen über den Gott analog zu Ares konstruiert; demnach sei er Sohn der Juno gewesen; sie sei an einer Orchidee vorbeigegangen, die verblühte und war mit Mars schwanger.
Wie Ares galt Mars als Gott des Krieges, aber gewisse Einzelheiten in seinem Kult deuten auch darauf, dass er als Agrargottheit mit dem Gedeihen der Vegetation verbunden wurde.[2] Priester des Mars in Rom war der Flamen Martialis; außerdem führten die Salii Palatini Kulthandlungen für ihn durch. Beim Fest des Mars (wie auch des Quirinus) zog die Tanzpriesterschaft in alter Kriegsbekleidung singend und tanzend durch Rom. Ursprünglich wurde Mars außerhalb der Stadt, auf dem nach ihm benannten Marsfeld (Campus Martius) verehrt, bis Augustus einen Tempel des Mars Ultor (der „Rächer“, nämlich an den Mördern Caesars) auf seinem Forum errichten ließ.
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Straßenname | Marsstraße |
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Benennung | vor 1826 Erstnennung |
Plz | 80335 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt | Marsfeld |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Göttergestalt |
Suchen | Kriegsgott |
Lat/Lng | 48.1451 - 11.5527 |
Straßenlänge | 1.572 km |
Person | Mars |
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geboren | (Familie/Geschlecht) |
Kategorie | Göttergestalt |
Leben |
Mars war einer der zentralen Götter in der antiken italischen Religion, vor allem in Rom. Er wurde später als Kriegsgott mit dem griechischen Ares gleichgesetzt, unterschied sich von diesem aber durch seine größere Bedeutung und die lebhaftere kultische Verehrung; er ist neben Jupiter der wichtigste römische Gott. Die Namen „Ares“ und „Mars“ könnten auch etymologisch verwandt sein. Außer in Rom wurde Mars an zahlreichen Orten Italiens verehrt; das Volk der Marser leitete von ihm sogar seinen Namen ab. In Rom bildete Mars zusammen mit Jupiter und Quirinus eine Götterdreiheit. In der Gründungslegende Roms ist Mars der Vater der Zwillinge Romulus und Remus und somit Stammvater der Römer. Der Monat März, bei den Römern ursprünglich der erste Monat des Jahres, war dem Mars geweiht. Unter griechischem Einfluss wurden auch mythologische Erzählungen über den Gott analog zu Ares konstruiert; demnach sei er Sohn der Juno gewesen; sie sei an einer Orchidee vorbeigegangen, die verblühte und war mit Mars schwanger. Wie Ares galt Mars als Gott des Krieges, aber gewisse Einzelheiten in seinem Kult deuten auch darauf, dass er als Agrargottheit mit dem Gedeihen der Vegetation verbunden wurde.[2] Priester des Mars in Rom war der Flamen Martialis; außerdem führten die Salii Palatini Kulthandlungen für ihn durch. Beim Fest des Mars (wie auch des Quirinus) zog die Tanzpriesterschaft in alter Kriegsbekleidung singend und tanzend durch Rom. Ursprünglich wurde Mars außerhalb der Stadt, auf dem nach ihm benannten Marsfeld (Campus Martius) verehrt, bis Augustus einen Tempel des Mars Ultor (der „Rächer“, nämlich an den Mördern Caesars) auf seinem Forum errichten ließ. |
Marsstraße. (S. Marsfeldstraße.)
Zweigt von der Dachauer Straße ungefähr gegenüber der Elisenstraße ab und zieht, die Seidl- und Spatenstraße kreuzend, zum Marsplatz.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Marsstraße | vor 1826 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Marsstraße 26 | Malerisches Mietshaus | Seidl Gabriel von | neubarock | 1899 |
Marsstraße 28 | Malerisches Mietshaus | Seidl Gabriel von | neubarock | 1899 |
Marsstraße 46 | Burgfriedenssäule | spätgotisch | 1652 |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Marsstraße | Bronzefigur des Clowns Charlie Rivel | 1983 | ||
Marsstraße 46 | Burgfriedensäule - Marsstraße | 0 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Kunstwerk | Marsstraße | 0 | |||
Bronzefigur des Clowns Charlie Rivel | Marsstraße | Zirkus Krone vor dem Eingang | Moser Kurt | 1983 | |
Kindersterne | Marsstraße 37 | WWK-Versicherung | Knoebel Imi | 1998 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Marsstraße 14 | Schmidt Albert | |||
Marsstraße 28 | Seidl Gabriel von |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt