Münchner Straßenverzeichnis


  Mariabrunn

Bildrechte: Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0), Mariabrunn-07, CC BY-SA 3.0
Ab 1662 wurde Mariabrunn zu einem wichtigen Wallfahrtsort im Bistum Freising. Im Juli des Jahres 1662 suchte der Mochinger Bauer Stephan Schlairboeck, der im Wald beim heutigen Mariabrunn arbeitete, eine kleine Quelle auf um daraus zu trinken. Kurz darauf berichtete er von einer Wunderheilung seines chronisch schmerzenden Bruches und brachte aus Dankbarkeit bei der Quelle ein Marienbild an. Diese Heilung sprach sich bald in der ganzen Gegend herum und es kamen viele Leidende zur Quelle, in der Hoffnung, durch den Genuss des Wassers gesund zu werden. Auch die Obrigkeit wurde auf die Heilungen von Mariabrunn aufmerksam. Kurfürst Ferdinand Maria ließ eine Kapelle und ein Badehaus errichten. Ab 1846 wird berichtet, das Anwesen werde nicht mehr als Bad, sondern nur noch als Ökonomiegut betrieben. Ab 1863 wurde Mariabrunn von der „Doktorbäuerin“ Amalie Hohenester gekauft und geleitet. Mit verschiedenen Teesorten, Kräutern, Bädern und Fastenkuren soll sie viele Heilungen erzielt haben. In den damaligen Gästebüchern sind Adelige und reiche Bürger aus ganz Europa verzeichnet. Heute existiert an selber Stelle ein Biergarten.

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Straßenname Mariabrunner Straße
Benennung 1956 Erstnennung
Plz 81245
Stadtbezirk 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Altaubing
RubrikGeografie
Suchen Mariabrunn
Lat/Lng 48.15851 - 11.42171   
Straßenlänge 0.199 km
Geo
Ort Mariabrunn
Nation Deutschland
Geo 48.31230 - 11.47806
Entfernung Luftlinie von München 21 km   
1965 Baureferat  
Mariabrunner Straße: Mariabrunn, Weiler nördl. von Dachau, früher berühmtes Kneippbad, Wirkungsstätte der Amelie Hohenester (- Hohenesterstraße). *1956
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