Münchner Straßenverzeichnis


Carl Theodor in Bayern
Carl Theodor in Bayern
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Herzog Carl Theodor in Bayern (* 9. August 1839 in Possenhofen; † 30. November 1909 in Kreuth) war ein bekannter deutscher Augenarzt und der Schwiegervater des belgischen Königs Albert I. sowie des bayerischen Kronprinzen Rupprecht.

Carl Theodor war ein Sohn von Maximilian Herzog in Bayern und der bayerischen Königstochter Ludovika. Seine Schwester Elisabeth war mit dem österreichischen Kaiser Franz Josef I. verheiratet, eine andere Schwester, Marie, mit dem König Franz II. beider Sizilien, die jüngste, Sophie, mit dem französischen Herzog Ferdinand von Alencon.

1875 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. 1895 erwarb er zusammen mit seiner zweiten Frau Marie José ein Grundstück in der Nymphenburger Straße und gründete die private Augenklinik Herzog Carl Theodor in München, die heute zu den renommiertesten in Bayern gehört. In den ersten vierzehn Jahren des Bestehens der Klinik führte er mehr als 5000 Staroperationen durch und beriet und behandelte weitere Augenkranke.

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Straßenname Karl-Theodor-Straße
Benennung 12.11.1892 Erstnennung
Plz 80796/80803
Stadtbezirk 4. Schwabing-West | Am Luitpoldpark
RubrikPersonen
Kategorie Mediziner  Augenarzt  
Gruppe Wittelsbacher  Bayerische Akademie der Wissenschaften  Ehrenbürger von München  
Lat/Lng 48.1669944 - 11.5757203   
Straßenlänge 1.214 km
Person Carl Theodor in Bayern
geboren 9.8.1839 [Possenhofen]
gestorben 30.11.1909 [Kreuth]
Kategorie Mediziner  Augenarzt  
Gruppe Wittelsbacher  Bayerische Akademie der Wissenschaften  Ehrenbürger von München  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118849913
Leben
 Carl Theodor in Bayern

Herzog Carl Theodor in Bayern (* 9. August 1839 in Possenhofen; † 30. November 1909 in Kreuth) war ein bekannter deutscher Augenarzt und der Schwiegervater des belgischen Königs Albert I. sowie des bayerischen Kronprinzen Rupprecht.

Carl Theodor war ein Sohn von Maximilian Herzog in Bayern und der bayerischen Königstochter Ludovika. Seine Schwester Elisabeth war mit dem österreichischen Kaiser Franz Josef I. verheiratet, eine andere Schwester, Marie, mit dem König Franz II. beider Sizilien, die jüngste, Sophie, mit dem französischen Herzog Ferdinand von Alencon.

1875 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. 1895 erwarb er zusammen mit seiner zweiten Frau Marie José ein Grundstück in der Nymphenburger Straße und gründete die private Augenklinik Herzog Carl Theodor in München, die heute zu den renommiertesten in Bayern gehört. In den ersten vierzehn Jahren des Bestehens der Klinik führte er mehr als 5000 Staroperationen durch und beriet und behandelte weitere Augenkranke.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1894 Rambaldi  

319. Karl Theodorstraße. Geht von Schwabing von der Schwabingerlandstraße in westlicher Richtung zur Schleißheimerstraße, wobei sie von der Belgradstraße gekreuzt wird. Zur Ehrung Sr. k. Hoheit des Herzogs Karl Theodor in Bayern geb. zu Possenhofen den 9. August 1839, zweitältesten Sohnes des am 15. Nov. 1888 verstorbenen Herzogs Maximilian Derselbe hat als Augenarzt einen europäischen Ruf und übt in wohlthätigster Weise, von seiner Gattin, Prinzessin Maria Herzogin von Braganga, unterstützt, seine Wissenschaft zum Heile der leidenden bei ihm Hilfe suchenden Menschheit aus. Die Straße hieß früher »Riesenfeldstraße« und trägt ihre Benennung seit 12. November 1892, resp. 17. April 1893.

1943 Adressbuch  
Karl Theodor Herzog in Bayern, 9.8.1839 Possenhofen, † 30.11.1909 Bad Kreuth.

Zieht von der Leopoldstraße an der Siegfried-, Muffat-, Moltke-, Mainzer, Viktoria-, Degenfeldstraße über die Belgradstraße und an der Fallmeraner-, Teng- und Hiltenspergerstraße vorbei zur (äußeren) Schleißheimer Straße (Schwabing).

1965 Baureferat  
Karl-Theodor-Straße: Herzog Karl Theodor in Bayern (1839-1909), Augenarzt. Herzog K. T. hielt den Augenleidenden unentgeltlich drei Kliniken offen, in denen er als geschickter Operateur (assistiert von seiner Gattin Maria-Josepha) vielen die Sehkraft erhielt und über 7000 Menschen das Augenlicht schenkte. *1892

Opfer des Nationalsozialismus

StraßeNameArchitektBaustilJahr
Karl-Theodor-Straße 9MaximiliansgymnasiumHoepfel Karl historisierend1911
Karl-Theodor-Straße 16Villa
Karl-Theodor-Straße 19MansarddachvillaBestelmeyer German neuklassizistisch1907
Karl-Theodor-Straße 23VillaBestelmeyer German neuklassizistisch1911
Karl-Theodor-Straße 25VillaBestelmeyer German neuklassizistisch1911
Karl-Theodor-Straße 26VillaNeuhoff Eduard deutsche Renaissance1896
Karl-Theodor-Straße 27VillaBestelmeyer German neuklassizistisch1911
Karl-Theodor-Straße 28VillaVogt Eugen, Neuhoff Eduard, Liebergesell und Lehmann 1889
Karl-Theodor-Straße 30VillaVogt Eugen, Neuhoff Eduarddeutsche Renaissance1890
Karl-Theodor-Straße 32Villaneuklassizistisch1910
Karl-Theodor-Straße 48Ehem. Villa Hermann ObristExter August, Pinagel Alfred 1895
Karl-Theodor-Straße 102WohnanlageHerbert Eduard, Kurz Otho OrlandoNeue Sachlichkeit1930
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Plastischer Schmuck - MaximiliansgymnasiumKarl-Theodor-StraßeMaximiliansgymnasiumAlbertshofer Georg1905
StraßeNameBerufvonbis
Karl-Theodor-Straße 19Bestelmeyer German19061910
Karl-Theodor-Straße 48Obrist Hermann 18961927
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