Münchner Straßenverzeichnis


Hofmannswaldau Christian Hofmann von
Christian Hofmann von Hofmannswaldau
Bildrechte: Unknown, Hoffmann-von-Hoffmannswaldau, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (auch: Hofmann von Hofmannswaldau[1], getauft[2] 25. Dezember 1616 in Breslau; † 18. April 1679 ebenda) war ein schlesischer Lyriker und Epigrammatiker, Bürgermeister der Stadt Breslau, Landeshauptmann des Erbfürstentums Breslau und Direktor des Burglehns Namslau. Er gilt als der führende Vertreter der Zweiten Schlesischen (Dichter-)Schule und als Begründer des „galanten Stils“ in der deutschsprachigen Poesie.

Hoffmann schrieb Sinnsprüche und verfasste eine große Zahl religiöser und weltlicher Lieder, hinterließ aber auch einige umfangreiche Werke, darunter vor allem: Der getreue Schäffer (1652), eine Übersetzung von Giovanni Battista Guarinis Il pastor fido, und die Helden-Briefe von 1664, einen fiktiven Briefwechsel, der von Ovids Heroiden inspiriert war.

Besinnliche Themen und Heldengestalten spielen in seiner Dichtung eine große Rolle, doch auch ein „reisender Cupido“ oder die Venus zwischen Triumphwagen und hübschem Mädchengesicht. Er bevorzugte die Jamben (z. B.: So soll der purpur deiner lippen / Itzt meiner freyheit bahre seyn?); sein Stil ist durch die Häufung sprachlicher Bilder gekennzeichnet.

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Straßenname Hofmannswaldaustraße
Benennung vor 1930 Erstnennung
Plz 81739
Stadtbezirk 16. Ramersdorf-Perlach | Waldperlach
RubrikPersonen
Kategorie Schriftsteller  Ratsherr  
Lat/Lng 48.08428 - 11.67537   
Straßenlänge 0.146 km
Person Hofmannswaldau Christian Hofmann von
geboren 25.12.1616 [Breslau]
gestorben 18.4.1679 [Breslau]
Kategorie Schriftsteller  Ratsherr  
Nation Schlesien
Konfession evangelisch
GND 118706187
Leben
Christian Hofmann von Hofmannswaldau

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (auch: Hofmann von Hofmannswaldau[1], getauft[2] 25. Dezember 1616 in Breslau; † 18. April 1679 ebenda) war ein schlesischer Lyriker und Epigrammatiker, Bürgermeister der Stadt Breslau, Landeshauptmann des Erbfürstentums Breslau und Direktor des Burglehns Namslau. Er gilt als der führende Vertreter der Zweiten Schlesischen (Dichter-)Schule und als Begründer des „galanten Stils“ in der deutschsprachigen Poesie.

Hoffmann schrieb Sinnsprüche und verfasste eine große Zahl religiöser und weltlicher Lieder, hinterließ aber auch einige umfangreiche Werke, darunter vor allem: Der getreue Schäffer (1652), eine Übersetzung von Giovanni Battista Guarinis Il pastor fido, und die Helden-Briefe von 1664, einen fiktiven Briefwechsel, der von Ovids Heroiden inspiriert war.

Besinnliche Themen und Heldengestalten spielen in seiner Dichtung eine große Rolle, doch auch ein „reisender Cupido“ oder die Venus zwischen Triumphwagen und hübschem Mädchengesicht. Er bevorzugte die Jamben (z. B.: So soll der purpur deiner lippen / Itzt meiner freyheit bahre seyn?); sein Stil ist durch die Häufung sprachlicher Bilder gekennzeichnet.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Christian Hofmann von Hofmannswaldau, 1617-1679, Mitbegründer und Führer der sogenannten zweiten Schlesischen Dichterschule.

Zieht vom Dietrich-Eckart-Platz zur Gänselieselstraße (Waldperlach).

1965 Baureferat  
Hofmannswaldaustraße: Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1617-1679), Führer und Mitbegründer der sog. zweiten Schlesischen Dichterschule. *1930
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