Münchner Straßenverzeichnis

* vor 220


Hanfstaengl Franz
Franz Hanfstaengl
Bildrechte: Friedrich Dürck, Franz Hanfstängl, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Franz Seraph Hanfstaengl (* 1. März 1804 in Baiernrain bei Tölz; † 18. April 1877 in München) war ein deutscher Maler, Lithograf und Fotograf.

Franz Hanfstaengl entstammte einer alteingesessenen Bauernfamilie aus Baiernrain bei Tölz und kam 1816 auf Empfehlung des Dorfschullehrers in die Zeichenklasse der von Hermann Josef Mitterer geführten Feiertagsschule in München. Er wurde in Lithografie ausgebildet, hatte Kontakt zu Alois Senefelder und studierte 1819–25 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München.

1825 bis 1833 erstellt er eine lithografischen Porträtsammlung wichtiger Persönlichkeiten Bayerns („Corpus Imaginum“).

Als Porträtlithograf der Münchner Gesellschaft erfreute sich Hanfstaengl, „Graf Litho“ genannt, bald großer Beliebtheit. 1833 gründete er in München eine eigene lithografische Anstalt, die er bis 1868 leitete und der er 1853 eine Kunstdruckerei und ein Fotoatelier angliederte. 1835–52 stellte Hanfstaengl rund 200 lithografische Reproduktionen von Meisterwerken der Dresdner Gemäldegalerie her und veröffentlichte diese in einer Mappe. Er war später Hoffotograf und schuf Porträts berühmter Persönlichkeiten, u. a des Königs Ludwig II. von Bayern, Otto von Bismarcks und der Kaiserin Elisabeth von Österreich.

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Straßenname Hanfstaenglstraße
Zusatztafel

Franz Hanfstaengl (1804-1877)
Lithograf

Benennung 1930 Erstnennung
Plz 80638
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg | Nymphenburg
RubrikPersonen
Kategorie Lithograf  Fotograf  
Lat/Lng 48.16464 - 11.51685   
Straßenlänge 0.558 km
Person Hanfstaengl Franz
geboren 1.3.1804 [Baiernrain bei Tölz]
gestorben 18.4.1877 [München]
Kategorie Lithograf  Fotograf  
Nation Deutschland
Konfession altkatholisch
GND 118701363
Leben
Franz Hanfstaengl

Franz Seraph Hanfstaengl (* 1. März 1804 in Baiernrain bei Tölz; † 18. April 1877 in München) war ein deutscher Maler, Lithograf und Fotograf.

Franz Hanfstaengl entstammte einer alteingesessenen Bauernfamilie aus Baiernrain bei Tölz und kam 1816 auf Empfehlung des Dorfschullehrers in die Zeichenklasse der von Hermann Josef Mitterer geführten Feiertagsschule in München. Er wurde in Lithografie ausgebildet, hatte Kontakt zu Alois Senefelder und studierte 1819–25 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München.

1825 bis 1833 erstellt er eine lithografischen Porträtsammlung wichtiger Persönlichkeiten Bayerns („Corpus Imaginum“).

Als Porträtlithograf der Münchner Gesellschaft erfreute sich Hanfstaengl, „Graf Litho“ genannt, bald großer Beliebtheit. 1833 gründete er in München eine eigene lithografische Anstalt, die er bis 1868 leitete und der er 1853 eine Kunstdruckerei und ein Fotoatelier angliederte. 1835–52 stellte Hanfstaengl rund 200 lithografische Reproduktionen von Meisterwerken der Dresdner Gemäldegalerie her und veröffentlichte diese in einer Mappe. Er war später Hoffotograf und schuf Porträts berühmter Persönlichkeiten, u. a des Königs Ludwig II. von Bayern, Otto von Bismarcks und der Kaiserin Elisabeth von Österreich.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: 02 - Reihe: 07 - Nummer: 37
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Franz Hanfstaengl, Lithograph, * 24.3.1804 Bayernrain bei Tölz, † 18.4.1877 München.

Verbindet die Kuglmüller- mit der Nederlinger Straße.

1965 Baureferat  
Hanfstaenglstraße: Franz Hanfstaengl (1804-1877), Lithograph, Gründer der gleichnamigen Kunstanstalt in München. *1930
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Hanfstaenglstraße 20HackenkreuzhausSchuhwerk Wilhelm
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