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Johann Georg Halske (* 30. Juli 1814 in Hamburg; † 18. März 1890 in Berlin) war ein deutscher Unternehmer.
Halske war Sohn des Zuckermaklers und ehrenamtlichen Stadtrats Johann Heinrich Halske. Von 1825 bis 1828 war er Schüler am Berliner Gymnasium zum Grauen Kloster.
1843 kehrte er nach Berlin zurück und gründete dort 1844 zusammen mit dem Mechaniker Friedrich M. Boetticher in der Karlstraße eine Werkstatt für den Bau von chemischen und mechanischen Apparaten. Für den Physiologen Du Bois-Reymond entwickelte und baute er elektromedizinische Geräte wie Schlitten-Induktoren.
Im Mitgliederverzeichnis der 1845 gegründeten Physikalischen Gesellschaft von Berlin, der späteren Deutschen Physikalischen Gesellschaft, findet sich der Name des Mechanikers J.G. Halske neben bekannten Namen wie Hermann Helmholtz, Emil H. du Bois-Reymond, Rudolf Virchow und Werner von Siemens. Halske und Siemens lernten sich bei den Sitzungen und Kolloquien der Gesellschaft im Haus des Physikers Heinrich Gustav Magnus, dem Magnus-Haus am Kupfergraben, kennen (das 2001 von der Siemens AG übernommen und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wieder zur Verfügung gestellt wurde).
1846 stellte sich Siemens mit ‚seinem‘ Zeigertelegraphen bei Halske & Boetticher vor. Halske löste sich im folgenden Jahr von seinem Compagnon und widmete sich ganz dem Bau der Siemens'schen Telegraphen. Am 12. Oktober 1847 gründete er zusammen mit Werner Siemens die Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske in Berlin. Zwanzig Jahre lang leitete er die innere Organisation der Berliner Fabrik.
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Straßenname | Halskestraße |
---|---|
Benennung | 1952 Erstnennung |
Plz | 81379 |
Stadtbezirk | 19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln | Obersendling |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Elektrotechniker |
Lat/Lng | 48.100473 - 11.520297 |
Straßenlänge | 0.295 km |
Person | Halske Johann Georg |
---|---|
geboren | 30.7.1814 [Hamburg] |
gestorben | 18.3.1890 [Berlin] |
Kategorie | Elektrotechniker |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 116420979 |
Leben |
Johann Georg Halske (* 30. Juli 1814 in Hamburg; † 18. März 1890 in Berlin) war ein deutscher Unternehmer. Halske war Sohn des Zuckermaklers und ehrenamtlichen Stadtrats Johann Heinrich Halske. Von 1825 bis 1828 war er Schüler am Berliner Gymnasium zum Grauen Kloster. 1843 kehrte er nach Berlin zurück und gründete dort 1844 zusammen mit dem Mechaniker Friedrich M. Boetticher in der Karlstraße eine Werkstatt für den Bau von chemischen und mechanischen Apparaten. Für den Physiologen Du Bois-Reymond entwickelte und baute er elektromedizinische Geräte wie Schlitten-Induktoren. Im Mitgliederverzeichnis der 1845 gegründeten Physikalischen Gesellschaft von Berlin, der späteren Deutschen Physikalischen Gesellschaft, findet sich der Name des Mechanikers J.G. Halske neben bekannten Namen wie Hermann Helmholtz, Emil H. du Bois-Reymond, Rudolf Virchow und Werner von Siemens. Halske und Siemens lernten sich bei den Sitzungen und Kolloquien der Gesellschaft im Haus des Physikers Heinrich Gustav Magnus, dem Magnus-Haus am Kupfergraben, kennen (das 2001 von der Siemens AG übernommen und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wieder zur Verfügung gestellt wurde). 1846 stellte sich Siemens mit ‚seinem‘ Zeigertelegraphen bei Halske & Boetticher vor. Halske löste sich im folgenden Jahr von seinem Compagnon und widmete sich ganz dem Bau der Siemens'schen Telegraphen. Am 12. Oktober 1847 gründete er zusammen mit Werner Siemens die Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske in Berlin. Zwanzig Jahre lang leitete er die innere Organisation der Berliner Fabrik. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Halskestraße | 1952 | Erstnennung |
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