Münchner Straßenverzeichnis


Meyrink Gustav
Gustav Meyrink
Bildrechte: anonym, Gustav Meyrink 3, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Gustav Meyrink (eigentlich Gustav Meyer, manchmal fälschlich auch als G. Meyrinck aufgeführt, * 19. Januar 1868 in Wien; † 4. Dezember 1932 in Starnberg), war ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer.

Die Zentren seines literarischen Schaffens waren Prag und München. Zu beiden Städten pflegte er zeitlebens eine innige Hassliebe. Als einer der Ersten im deutschen Sprachraum (nach E. T. A. Hoffmann und Paul Scheerbart) verfasste Meyrink phantastische Romane. Während sein Frühwerk mit dem Spießbürgertum seiner Zeit abrechnet (Des deutschen Spießers Wunderhorn), befassen sich seine späteren, häufig im alten Prag spielenden Werke hauptsächlich mit übersinnlichen Phänomenen und dem metaphysischen Sinn der Existenz (Der Golem, Das grüne Gesicht, Der weiße Dominikaner, Der Engel vom westlichen Fenster). In diesen Romanen sowie in verschiedenen Artikeln äußerte Meyrink, selbst schon früh Mitglied der Theosophischen Societät Germania, esoterisch-mystische Ansichten, die unter anderem religiös-messianische Ideen und Elemente des Buddhismus, aus jüdischer und christlicher Mystik sowie aus Theosophie und Alchemie enthielten.

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Straßenname Gustav-Meyrink-Straße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 81245
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Schriftsteller  Übersetzer  
Gruppe Simplicissimus  
Lat/Lng 48.15825 - 11.44704   
Straßenlänge 0.363 km
Person Meyrink Gustav
geboren 19.1.1868 [Wien]
gestorben 4.12.1932 [Starnberg]
Kategorie Schriftsteller  Übersetzer  
Gruppe Simplicissimus  
Nation Österreich
Konfession evangelisch
GND 118582046
Leben
Gustav Meyrink

Gustav Meyrink (eigentlich Gustav Meyer, manchmal fälschlich auch als G. Meyrinck aufgeführt, * 19. Januar 1868 in Wien; † 4. Dezember 1932 in Starnberg), war ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer.

Die Zentren seines literarischen Schaffens waren Prag und München. Zu beiden Städten pflegte er zeitlebens eine innige Hassliebe. Als einer der Ersten im deutschen Sprachraum (nach E. T. A. Hoffmann und Paul Scheerbart) verfasste Meyrink phantastische Romane. Während sein Frühwerk mit dem Spießbürgertum seiner Zeit abrechnet (Des deutschen Spießers Wunderhorn), befassen sich seine späteren, häufig im alten Prag spielenden Werke hauptsächlich mit übersinnlichen Phänomenen und dem metaphysischen Sinn der Existenz (Der Golem, Das grüne Gesicht, Der weiße Dominikaner, Der Engel vom westlichen Fenster). In diesen Romanen sowie in verschiedenen Artikeln äußerte Meyrink, selbst schon früh Mitglied der Theosophischen Societät Germania, esoterisch-mystische Ansichten, die unter anderem religiös-messianische Ideen und Elemente des Buddhismus, aus jüdischer und christlicher Mystik sowie aus Theosophie und Alchemie enthielten.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1880 Adressbuch  

Gustav Meyrink (eigentlich Gustav Meyer, manchmal fälschlich auch als G. Meyrinck aufgeführt, * 19. Januar 1868 in Wien; † 4. Dezember 1932 in Starnberg), war ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer.

Die Zentren seines literarischen Schaffens waren Prag und München. Zu beiden Städten pflegte er zeitlebens eine innige Hassliebe. Als einer der Ersten im deutschen Sprachraum (nach E. T. A. Hoffmann und Paul Scheerbart) verfasste Meyrink phantastische Romane. Während sein Frühwerk mit dem Spießbürgertum seiner Zeit abrechnet (Des deutschen Spießers Wunderhorn), befassen sich seine späteren, häufig im alten Prag spielenden Werke hauptsächlich mit übersinnlichen Phänomenen und dem metaphysischen Sinn der Existenz (Der Golem, Das grüne Gesicht, Der weiße Dominikaner, Der Engel vom westlichen Fenster). In diesen Romanen sowie in verschiedenen Artikeln äußerte Meyrink, selbst schon früh Mitglied der Theosophischen Societät Germania, esoterisch-mystische Ansichten, die unter anderem religiös-messianische Ideen und Elemente des Buddhismus, aus jüdischer und christlicher Mystik sowie aus Theosophie und Alchemie enthielten.

1965 Baureferat  
Gustav-Meyrink-Straße: Gustav Meyrink (1868-1932), österr. Dichter und Satiriker. *1947
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Gustav-Meyrink-StraßeVillaLandhausstil1900
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