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Martin Grabmann (* 5. Januar 1875 in Winterzhofen, Oberpfalz; † 9. Januar 1949 in Eichstätt) war ein deutscher Dogmatiker, Theologe, Philosoph und Historiker. Von großer Bedeutung sind seine Forschungen zur mittelalterlichen Philosophie und Theologie.
Er wurde 1901 zum Dr. phil. und 1902 zum Dr. theol. promoviert. Im Herbst 1906 wurde Grabmann außerordentlicher Professor der Dogmatik am Bischöflichen Lyzeum in Eichstätt und 1913 ordentlicher Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät in Wien. Von 1918 an bis zur Aufhebung der Theologischen Fakultät 1939 lehrte er in München Dogmatik und siedelte im Mai 1943 nach Eichstätt über. Grabmann wurde 1921 Mitglied des Dritten Ordens der Dominikaner.
Grabmann betrieb umfangreiche Quellenforschung zur Philosophie- und Theologiegeschichte des Mittelalters und verfasste grundlegende Werke zur Scholastik. Bekannt ist beispielsweise sein Diktum, Anselm von Canterbury sei der „Vater der Scholastik“.[2] 1954 wurde von Michael Schmaus, dem Nachfolger Grabmanns, das Martin-Grabmann-Forschungsinstitut für Mittelalterliche Theologie und Philosophie an der Universität München gegründet.
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Straßenname | Grabmannstraße 15 |
---|---|
Benennung | 1956 Erstnennung |
Plz | 81476 |
Stadtbezirk | 19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln | Forstenried |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Dogmatiker Theologe Philosoph Historiker |
Gruppe | LMU |
Suchen | (* 5. Januar 1875 in Winterzhofen, Oberpfalz; † 9. Januar 1949 in Eichstätt) war ein deutscher |
Lat/Lng | 48.09233 - 11.49545 |
Straßenlänge | 0.259 km |
Person | Grabmann Martin |
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geboren | 5.1.1875 [Winterzhofen, Oberpfalz] |
gestorben | 9.1.1949 [Eichstätt] |
Kategorie | Dogmatiker Theologe Philosoph Historiker |
Gruppe | LMU |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118541137 |
Leben |
Martin Grabmann (* 5. Januar 1875 in Winterzhofen, Oberpfalz; † 9. Januar 1949 in Eichstätt) war ein deutscher Dogmatiker, Theologe, Philosoph und Historiker. Von großer Bedeutung sind seine Forschungen zur mittelalterlichen Philosophie und Theologie. Er wurde 1901 zum Dr. phil. und 1902 zum Dr. theol. promoviert. Im Herbst 1906 wurde Grabmann außerordentlicher Professor der Dogmatik am Bischöflichen Lyzeum in Eichstätt und 1913 ordentlicher Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät in Wien. Von 1918 an bis zur Aufhebung der Theologischen Fakultät 1939 lehrte er in München Dogmatik und siedelte im Mai 1943 nach Eichstätt über. Grabmann wurde 1921 Mitglied des Dritten Ordens der Dominikaner. Grabmann betrieb umfangreiche Quellenforschung zur Philosophie- und Theologiegeschichte des Mittelalters und verfasste grundlegende Werke zur Scholastik. Bekannt ist beispielsweise sein Diktum, Anselm von Canterbury sei der „Vater der Scholastik“.[2] 1954 wurde von Michael Schmaus, dem Nachfolger Grabmanns, das Martin-Grabmann-Forschungsinstitut für Mittelalterliche Theologie und Philosophie an der Universität München gegründet. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Grabmannstraße 15 | 1956 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt