Münchner Straßenverzeichnis


Fugel Gebhard
Gebhard Fugel
Bildrechte: Gebhard Fugel creator QS:P170,Q1496893, Gebhard Fugel Selbstporträt, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Gebhard Fugel (* 14. August 1863 in Oberklöcken bei Oberzell, heute zu Ravensburg; † 26. Februar 1939 in München) war ein deutscher Maler. Er war auf christliche Motive spezialisiert; sein bekanntestes Werk ist das Jerusalem-Panorama in Altötting.

Fugel wuchs in Oberschwaben auf und studierte ab 1879 an der Kunstschule Stuttgart (u. a. bei Alexander von Liezen-Mayer und Claudius Schraudolph d. J.). Er wandte sich schon während seiner Studienzeit christlichen Motiven zu, die er in einem realistischen, von der Historienmalerei und den Nazarenern beeinflussten Stil verwirklichte. Das 1884/1885 entstandene Bild Christus heilt Kranke wurde mit Erfolg im Münchner Kunstverein ausgestellt; in der Folge war er in Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. 1890 zog Fugel nach München und gründete dort mit Kollegen die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst. In seinem Werk herrschten nun großformatige Wandgemälde in Kirchen und Altarbilder vor.

Sein 1902–1903 entstandenes, 1140 m² großes Rundgemälde zur Passion, das in einem eigens errichteten Gebäude in Altötting gezeigt wird, gehört zu den letzten erhaltenen Panoramen und ist in seiner religiösen Thematik ungewöhnlich für diese Kunstform, die ansonsten von historischen Motiven bestimmt ist. 1905 wurde Fugel zum „königlichen Professor“ ernannt.

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Straßenname Fugelstraße
Benennung 1949 Erstnennung
Plz 81247
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Maler  
Lat/Lng 48.16293 - 11.47140   
Straßenlänge 0.101 km
Person Fugel Gebhard
geboren 14.8.1863 [Oberklöcken bei Oberzell]
gestorben 25.2.1939 [München]
Kategorie Maler  
Nation Deutschland
GND 119079380
Leben
Gebhard Fugel

Gebhard Fugel (* 14. August 1863 in Oberklöcken bei Oberzell, heute zu Ravensburg; † 26. Februar 1939 in München) war ein deutscher Maler. Er war auf christliche Motive spezialisiert; sein bekanntestes Werk ist das Jerusalem-Panorama in Altötting.

Fugel wuchs in Oberschwaben auf und studierte ab 1879 an der Kunstschule Stuttgart (u. a. bei Alexander von Liezen-Mayer und Claudius Schraudolph d. J.). Er wandte sich schon während seiner Studienzeit christlichen Motiven zu, die er in einem realistischen, von der Historienmalerei und den Nazarenern beeinflussten Stil verwirklichte. Das 1884/1885 entstandene Bild Christus heilt Kranke wurde mit Erfolg im Münchner Kunstverein ausgestellt; in der Folge war er in Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. 1890 zog Fugel nach München und gründete dort mit Kollegen die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst. In seinem Werk herrschten nun großformatige Wandgemälde in Kirchen und Altarbilder vor.

Sein 1902–1903 entstandenes, 1140 m² großes Rundgemälde zur Passion, das in einem eigens errichteten Gebäude in Altötting gezeigt wird, gehört zu den letzten erhaltenen Panoramen und ist in seiner religiösen Thematik ungewöhnlich für diese Kunstform, die ansonsten von historischen Motiven bestimmt ist. 1905 wurde Fugel zum „königlichen Professor“ ernannt.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Fugelstraße: Prof. Gebhard Fugel (1863-1939), Münchner Maler, bekannt durch Werke mit christlichen Motiven. *1949
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