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Ernst Henle (* 1878 in München; † 1938) war ein städtischer Baudirektor in München. Er entstammte einer alteingesessenen jüdischen Familie in München. Sein Vater, Carl Henle, war Oberstleutnant im Königlich Bayerischen Infanterie-Leibregiment. Er ließ sich, seine Frau und seine zwei Söhne Franz und Ernst anlässlich der Geburt des zweiten Sohns evangelisch taufen.
Henle machte sich um die städtische Wasserversorgung verdient. Er projektierte die Jutierhalle auf dem Münchener Oberwiesenfeld (1926). Ernst Henle wurde 1938 ein Opfer nationalsozialistischer Verfolgung. Auch sein Bruder, der Farbstoffchemiker Dr. Franz Henle, nahm sich 1944 verfolgungsbedingt das Leben.
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Straßenname | Ernst-Henle-Straße |
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Zusatztafel |
Ernst Henle |
Benennung | 1956 Erstnennung |
Plz | 80636 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Alte Kaserne |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Drittes Reich Baudirektor Opfer des Nationalsozialismus |
Lat/Lng | 48.1538 - 11.54798 |
Straßenlänge | 0.192 km |
Person | Henle Ernst |
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geboren | 1878 |
gestorben | 1938 [Selbstmord] |
Kategorie | Drittes Reich Baudirektor Opfer des Nationalsozialismus |
Nation | Deutschland |
Konfession | jüdisch/evangelisch |
Leben |
Ernst Henle (* 1878 in München; † 1938) war ein städtischer Baudirektor in München. Er entstammte einer alteingesessenen jüdischen Familie in München. Sein Vater, Carl Henle, war Oberstleutnant im Königlich Bayerischen Infanterie-Leibregiment. Er ließ sich, seine Frau und seine zwei Söhne Franz und Ernst anlässlich der Geburt des zweiten Sohns evangelisch taufen. Henle machte sich um die städtische Wasserversorgung verdient. Er projektierte die Jutierhalle auf dem Münchener Oberwiesenfeld (1926). Ernst Henle wurde 1938 ein Opfer nationalsozialistischer Verfolgung. Auch sein Bruder, der Farbstoffchemiker Dr. Franz Henle, nahm sich 1944 verfolgungsbedingt das Leben. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Ernst-Henle-Straße | 1956 | Erstnennung |
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