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Joachim Murat besetzte Wien während des Dritten Koalitionskrieges. Als einer von Napoleons Marschällen führte Murat die französischen Truppen in die österreichische Hauptstadt, was einen bedeutenden strategischen Erfolg darstellte. Die Besetzung Wiens unterstrich die militärische Überlegenheit der französischen Armee und trug wesentlich zum Sieg Napoleons in der Schlacht bei Austerlitz bei, die kurz darauf folgte.
Joachim Murat, von Napoleon zum neuen Großherzog des Großherzogtums Berg ernannt, zog feierlich in Düsseldorf ein und übernahm die Herrschaft. Als enger Vertrauter und Schwager Napoleons führte Murat eine französisch inspirierte Verwaltung ein und begann mit Reformen, die Wirtschaft und Infrastruktur stärken sollten. Seine Regierung brachte den Einfluss Frankreichs noch deutlicher in die Region. Diese Modernisierungen und die neue Verwaltung stießen jedoch teils auf Widerstand, da die Bevölkerung die französische Dominanz nicht immer positiv aufnahm.