Geschichte




  • Pittsburgher Vertrag: zwischen amerikanischen Slowaken und dem tschechoslowakischem Präside
  • München: Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung

    Diese Ausstellung präsentierte erbeutete feindliche Flugzeuge und andere militärische Ausrüstungsgegenstände aus dem Ersten Weltkrieg. Sie diente sowohl der Propaganda als auch der Demonstration der technischen Errungenschaften der deutschen Luftstreitkräfte. Die Ausstellung zog viele Besucher an und bot einen Einblick in die Luftkriegsführung und die militärischen Entwicklungen jener Zeit.

  • Revolution und Münchner Räterepublik
  • Wilson gibt die Kriegsziele der USA bekannt (14-Punkte-Programm)

    Woodrow Wilson stellte in einer Rede vor dem US-Kongress ein Programm mit vierzehn Punkten vor, das die Grundlage für eine neue Friedensordnung bilden sollte. Er forderte offene Diplomatie, freie Schifffahrt, Abbau wirtschaftlicher Schranken, allgemeine Abrüstung sowie das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Besonders betont wurden die Wiederherstellung Belgiens, die Rückgabe Elsass-Lothringens an Frankreich und die Gründung eines Völkerbundes. Wilsons Programm weckte große Hoffnungen, wurde jedoch von den Mittelmächten nur teilweise akzeptiert.

  • Ausrufung der Russischen Sowjetrepublik: Lenin läßt das russische Parlament (in dem B
  • Die USDP erklärt sich solidarisch mit den Arbeitern im Feindesland
    In der Kundgebung der USDP im Schwabinger Bräu erklären sich die im Streick befindlichen Arbeiter solidarisch mit den feindlichen Arbeitern.
  • Abschaffung des julianischen Kalenders in Rußland
  • Kurt Eisner wird in Stadelheim inhaftiert
  • Streik der Münchner Krupp-Arbeiter zur Erzwingung des Weltfriedens
  • nach Abbruch der Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk deutscher Einmarsch in Rußland
  • Ausrufung der Republik Estland
  • Moskau Hauptstadt der Russischen Sowjetrepublik
  • Frieden zu Brest-Litowsk (zwischen Deutschland und Rußland): Anerkennung der Unabhäng
  • Bukarest: Friede zu Bukarest: Bulgarien erhält die Dobrudscha zurück

    Der Friede von Bukarest beendete den Krieg zwischen Rumänien und den Mittelmächten. Rumänien musste weitreichende Gebietsverluste hinnehmen, darunter die Abtretung der Dobrudscha. Bulgarien, das diese Region bereits im Balkankrieg verloren hatte, konnte damit ein zentrales Ziel seiner Kriegsführung erreichen. Formal wurde die Dobrudscha zwar gemeinschaftlich verwaltet, doch erhielt Bulgarien den größten Teil zugesprochen. Der Vertrag war nur von kurzer Dauer, da der Zusammenbruch der Mittelmächte das Abkommen bald wirkungslos machte.

  • Frieden zwischen Deutschland und Rumänien
  • Maxim Gorkis Zeitschrift 'nowaja schism' wird verboten
  • Zweite Marneschlacht

    Die zweite Schlacht an der Marne markierte den Wendepunkt des Ersten Weltkriegs. Deutsche Truppen versuchten mit einer großen Offensive den Durchbruch an der Westfront zu erzwingen, um Paris zu bedrohen. Französische und britische Verbände, unterstützt von italienischen und erstmals massenhaft eingesetzten amerikanischen Soldaten, hielten dem Angriff stand. Ein rasch geführter Gegenstoß brachte die Deutschen in die Defensive. Der Rückzug leitete den allmählichen Zusammenbruch der deutschen Front ein und stärkte die Entente entscheidend.


     

  • Jekaterinburg: Ermordung der Zarenfamilie

    In Jekaterinburg ließ die bolschewistische Führung Zar Nikolaus II., seine Frau Alexandra, die fünf Kinder und mehrere Bedienstete ermorden. In der Nacht wurden sie in den Keller des Ipatjew-Hauses geführt und erschossen. Die Tat sollte verhindern, dass monarchistische Kräfte die Romanows befreien und als Symbol nutzen konnten. Mit der Tötung der gesamten Familie endete die Zarenherrschaft endgültig. Das Verbrechen wurde lange verschwiegen und gilt als grausamer Höhepunkt des russischen Bürgerkriegs.

  • Moskau: Attentat auf Lenin durch Fanni Kaplan

    Fanni Kaplan, Mitglied der Sozialrevolutionäre, verübte ein Attentat auf Lenin, als er nach einer Rede vor Arbeitern zu seinem Auto zurückkehrte. Sie schoss mehrfach und verletzte ihn schwer, doch überlebte er. Kaplan sah in ihm den Verräter der Revolution und Gegner demokratischer Ideale. Ihre Tat diente den Bolschewiki als Begründung für verstärkte Repressionen und leitete den sogenannten Roten Terror ein. Kaplan wurde kurz darauf von der Geheimpolizei hingerichtet, ohne ein ordentliches Verfahren.


     

  • Niederlage Bulgariens durch die Saloniki-Armee
  • Waffenstillstand zu Prilep (zwischen Bulgarien und der Entente)
  • General Ludendorff fordert Einleitung von Waffenstillstandsverhandlungen
  • Walter Ulbricht tritt dem Spartakusbund bei

    Walter Ulbricht, gelernter Tischler und SPD-Mitglied seit der Vorkriegszeit, schloss sich nach seiner Rückkehr vom Fronteinsatz der USPD an. Im Herbst 1918 trat er in Leipzig dem Spartakusbund bei, der den Krieg ablehnte und eine Räterepublik forderte. Ulbricht beteiligte sich an Agitation und Demonstrationen. Mit der Gründung der KPD Ende Dezember wurde er Mitglied der neuen Partei. Damit begann seine politische Laufbahn, die ihn später an die Spitze der DDR führen sollte. Datum: Herbst 1918.

  • Generaloffensive der Entente: deutscher Rückzug auf die Antwerpen-Maas-Stellung

    Die letzte große Offensive der Entente im Herbst 1918 brachte die deutsche Front endgültig ins Wanken. Französische, britische, belgische und amerikanische Truppen setzten die Angriffe in Flandern und Nordfrankreich fort und zwangen das deutsche Heer zum Rückzug. Unter schweren Verlusten mussten die deutschen Verbände die Siegfriedstellung aufgeben und sich auf die Antwerpen-Maas-Stellung zurückziehen. Diese Linie konnte den Vormarsch jedoch nur kurzzeitig aufhalten. Der militärische Zusammenbruch beschleunigte die Waffenstillstandsverhandlungen und leitete das Ende des Krieges ein.

  • Kurt Eisner wird aus dem Gefängnis entlassen

    Kurt Eisner war seit dem 31. Januar 1918 in Stadelheim inhaftiert und wurde vorzeitig entlassen.

  • Oktobermanifest Kaiser Karls I: Auflösung der österreichisch-ungarischen Monarchie
  • Waffenstillstand in Mudros (zwischen Türkei und Entente) Nov.1918 Münchener Revolution
  • Litauen wird Freistaat
  • Erlass von König Ludwig III. über die parlamentrische Verantwortlichkeit der Minister
  • Flottenmeuterei in Kiel

    Die Flottenmeuterei in Kiel begann Anfang November 1918, als Matrosen den Befehl zur Ausfahrt der Hochseeflotte verweigerten. Sie wollten kein sinnloses Gefecht mehr führen, da der Krieg militärisch verloren war. Aus der Befehlsverweigerung entwickelte sich ein Aufstand, der sich rasch auf Werften und Garnisonen ausweitete. Arbeiter und Soldaten bildeten Räte nach russischem Vorbild. Die Bewegung griff bald auf ganz Deutschland über, führte zum Sturz der Monarchie und war Ausgangspunkt der Novemberrevolution.


     

  • Friedenskundgebeung der USPD auf der Theresienwiese
    An diesem Tag fand auch der Matrosenaufstand in Kiel statt.
  • Waffenstillstand zu Padua (zwischen Österreich und Italien)
  • Der König Ludwig III. flieht aus München

    König Ludwig III. verließ München, als revolutionäre Unruhen ausbrachen und die Monarchie in Bayern gestürzt wurde. Dies führte zur Ausrufung des Freistaats Bayern durch Kurt Eisner und beendete die jahrhundertealte Herrschaft der Wittelsbacher. Ludwig kehrte nicht mehr in seine königliche Funktion zurück, womit seine Flucht das endgültige Ende der Monarchie in Bayern markierte.

  • Revolution und Sturz der Monarchie

    Kurt Eisner, führender Vertreter der USPD, nutzte die revolutionäre Stimmung in München und rief zum Sturz der Monarchie auf. Am Abend erklärte er Bayern zum Freistaat und proklamierte die Republik. Damit endete die Herrschaft der Wittelsbacher, und Eisner wurde erster Ministerpräsident.

  • Kurt Eisner erklärt das Haus Wittelsbach für abgesetzt und proklamierte die Bayerische Republik
    Am 8. November erklärte Kurt Eisner das Haus Wittelsbach für abgesetzt. Er proklamierte die Bayerische Republik und führte unter anderem das Frauenwahlrecht ein.
  • München: Kurt Eisner ruft in München die Republik aus
    Nach der Friedenskundgebung von SPD und USPD auf der Theresienwiese wurde ein provisorischer Arbeiter- und Soldatenrat gewählt. Der Erste Vorsitende wurde Kurt Eisner.
  • Die USPD und SPD bilden eine Koalitionsregierung
    Die USPD und SPD bilden eine Koalitionsregierung mit Eisner (USPD) als Ministerpräsidenten und Außenminister und Erhard Auer (SPD) als Innenminister.
  • Erste Sitzung des Provisorischen Nationalrats

    Aus der USPD und der SPD wird eien Revolutionsregierung unter dem ersten Ministerpräsidenten Kurt Eisner gebildet

  • Spa: Kaiser Wilhelm II. tritt zurück

    Der deutsche Kaiser Wilhelm II. verzichtete unter dem Druck der Niederlage im Ersten Weltkrieg und der revolutionären Unruhen auf den Thron. Streiks, Matrosenaufstände und Massendemonstrationen hatten die Monarchie ins Wanken gebracht. Die militärische Führung sah keinen Ausweg mehr, die politische Lage verlangte den Rücktritt. Wilhelm zog sich ins niederländische Exil zurück, wo er bis zu seinem Tod lebte. Mit seinem Abgang endete die Hohenzollernherrschaft und das Deutsche Reich wurde zur parlamentarischen Republik umgestaltet.

  • Berlin: Philipp Scheidemann ruft die Republik aus; Friedrich Ebert Reichskanzler
  • Breslau: Haftentlassung Rosa Luxemburgs
  • Kurt Eisner ruft den Freistaat Bayern aus

    Kurt Eisner, ein bedeutender sozialistischer Politiker und Journalist, proklamierte den Freistaat Bayern. Dieser historische Moment erfolgte im Zuge der deutschen Revolution von 1918-1919, die das Ende des Ersten Weltkriegs und den Zusammenbruch der Monarchien in Deutschland begleitete. Eisner, Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), rief den Freistaat aus, nachdem er die bayerische Regierung als Ministerpräsident übernommen hatte. Seine Proklamation markierte das Ende der Monarchie in Bayern und den Beginn einer kurzlebigen sozialistischen Regierung,

  • Kaiser Wilhelm II.zieht ins niederländische Asyl
  • Kaiser Karl I. von Österreich tritt zurück
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    Kaiser Karl I. von Österreich verzichtete nach dem Ende des Ersten Weltkriegs auf die Ausübung seiner Regierungsgewalt. Dieser Schritt markierte das Ende der Habsburger-Monarchie und führte zur Auflösung der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie. Karl versuchte jedoch weiterhin, seine Rolle als Monarch zu bewahren, insbesondere in Ungarn, wo er erfolglose Restaurationsversuche unternahm. Sein Rückzug leitete eine neue politische Ära ein und ermöglichte die Gründung der Republik Österreich.

  • Waffenstillstand von Compiègne (beendet 1. Weltkrieg; Niederlage der Mittelmächte)
  • König Ludwig III. dankt ab
  • König Ludwig III. entbindet Beamte, Offiziere und Soldaten von ihren Treueeid
  • Bekanntgabe der vollen Pressefreiheit
  • Die Bayerische Volkspartei (BVP) verkündet ihr Gründungsprogramm
  • Gründung des 'Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen' (Großserbien) unter

Deutschland
Wilhelm II.
(Deutscher Kaiser
1888-1918)
Kirchenstaat
Benedikt XV. (1914-1922)
2. Bürgermeister
Hans Küfner (1918-1934)