Kinderkrankenhaus, 1926-28 von Richard Schachner als Erweiterung des Schwabinger Krankenhauses errichtet. Vgl. Kölner Platz 1.
<p>Kölner Platz 1; Schwabinger Krankenhaus, weitläufiger Komplex nach barockisierendem Grundschema, reduziert historisierend, 1906-13 und 1926-28 von Richard Schachner. An der Südseite große Baugruppe aus dreigeschossigem Hauptgebäude mit Mittelrisalit und Arkadenvorbau (1906-07), aus der Kath. Heilig-Kreuz-Kirche mit Turm und Ausstattung, aus den östlich anschließenden Schwesternhäusern; westlich Verwaltungs- und Apothekengebäude, vormals mit Verbindungsgang. Nördlich in der Hauptachse des Eingangsbaus drei Mittelbauten (Operations-, Bad- und Kochhaus) mit beidseitig durch Gänge verbundene Seitenflügeln (Krankengebäude), gruppiert um kleine Gartenhöfe; mit Desinfektions- und Waschhaus, Kessel- und Maschinenhaus, sowie Sonderbauten und Nebengebäude. Direktorwohnung, in der Südwestecke (jetzt James-Loeb-Straße 2, vgl. dort). Kinderkrankenhaus, 1926-28, in der Südostecke (jetzt Parzivalstraße 16, vgl. dort). Mit zahlreichen Pavillons besetzte gemauerte Umfriedung an der Süd-, Ost- und Westseite. Vor dem Haupteingang zwei Säulen mit von Bronzeschlangen umwundenen Kelchen; den Vorplatz begrenzt östlich ein Brunnenpavillon, 1911 von Maximilian Schachner. Zugehörig Isoldenstraße 15, östlicher Eingang.</p>
Max-Planck-Institut für Psychiatrie, ehem. Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie, Kaiser-Wilhelm-Institut, viergeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit und Seitenrisaliten, 1927/28 von Carl Sattler.
Gedenkbrunnen
Architekt: Gruber Max von, Knappe Karl
Erstellung: 1928
Max-von-Gruber-Straße 3
0.59 km
vor Max-von-Gruber-Straße 3; Gedenkbrunnen für Max von Gruber, Becken mit pfeilerartigem Nagelfluh-Aufbau, 1928 von Karl Knappe.
Wohnhaus
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1920
Montsalvatstraße 15
0.63 km
Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit neuklassizistischer Fassadenzier, um 1920.
Wohnhaus
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1920
Montsalvatstraße 13
0.66 km
Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau in neuklassizistischen Formen mit mittigem Kastenerker und Stuckdekor, um 1920.
Wohnhaus
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Montsalvatstraße 3
0.70 km
Wohnhaus, zweigeschossiger historisierender Satteldachbau über hohem Kellergeschoss mit Eingangsvorbau und von Zwerchhaus bekröhntem Polygonalerker, bez. 1910.
Villa
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1910
Villa, neuklassizistisch, um 1910.
Mottlstraße 9, 11, 13, 15; Malerische Reihenhausgruppe, Jugendstil, um 1910.
Mietshaus
Architekt: Dorner Georg
Baustil: neubarock
Erstellung: 1905
Mietshaus, neubarock, mit Erkerturm an der Ecke und Stuckdekor, 1905-06 von Georg Dorner; am Parzivalplatz.
<p>Die Straßenbahnhaltestelle Schwabinger Tor wurde 2023 im Zuge der städtebaulichen Entwicklung des gleichnamigen neuen Stadtquartiers an der Leopoldstraße errichtet. Sie befindet sich im Münchner Stadtteil Schwabing und ist Teil der Tramlinie 23, die das nördliche Schwabing mit der Innenstadt verbindet.</p><p>Gestaltet wurde die Haltestelle vom renommierten Architekturbüro Felix Fischer Architekten. Besonders auffällig ist das geschwungene, dynamisch wirkende Dach, das sich optisch elegant in die urbane Umgebung einfügt. Die Konstruktion wirkt leicht und zugleich futuristisch – ein architektonisches Highlight im öffentlichen Raum. Durch Materialwahl und Formgebung entsteht ein Spiel aus Licht und Transparenz, das tagsüber wie nachts visuelle Akzente setzt.</p><p>Die Haltestelle erfüllt nicht nur funktionale Anforderungen des Nahverkehrs, sondern ist zugleich ein gestalterisches Symbol für modernes, lebenswertes Stadtbild. Sie steht exemplarisch für die Verbindung von Architektur, Infrastruktur und urbanem Lebensgefühl im neuen Schwabinger Tor.</p>
Villa
Architekt: Schachner Richard
Erstellung: 1912
James-Loeb-Straße 2
0.76 km
Villa, 1912-13 als Direktorwohnung von Richard Schachner für das Schwabinger Krankenhaus errichtet, vgl. Kölner Platz 1.
Repräsentative Villa, neuklassizistisch, um 1910/20.
Volksschule
Architekt: Bertsch Wilhelm
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Volksschule, historisierender Zweiflügelbau, mit malerischer Portalvorhalle, 1910-11 von Wilhelm Bertsch.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1911
Villa, historisierend, 1911.
Mietshaus
Baustil: historisierend
Erstellung: 1911
Mietshaus, historisierender Eckbau, 1911 von Franz Deininger; mit Leopoldstraße 133/135/135 a.
Malerische Kleinvilla, 1898 von Josef Rank.
Wohnblock
Architekt: Deininger Franz
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1911
Leopoldstraße 133/135/135 a; Wohnblock, barockisierend, 1911 von Franz Deininger; mit Tristanstraße 4.
Zwei Wohnblöcke
Architekt: Herbert Eduard, Kurz Otho Orlando
Baustil: Neue Sachlichkeit
Erstellung: 1926
Rheinstraße 23/25/27/29/31; Zwei Wohnblöcke, die Mündung der Mainzer Straße in die Rheinstraße symmetrisch flankierend und dementsprechend städtebaulich akzentuierend, von den Stilprinzipien der Neuen Sachlichkeit mitbestimmt, 1926-27 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert. Zugehörig: Mainzer Straße 1a/3/4.
Kath. Pfarrkirche und Kirche des Konvents der Augustiner- Eremiten Maria vom Guten Rat; hoher, schlichter Sichtziegelbau mit Satteldach, durch Freiraum von der Straße abgerückt und mit am Gehsteig errichtetem Glockenständer; Nordfassade mit Betonrosette und Außenkanzel; betont nüchterner Sakralbau, der alle konstruktiven Elemente sichtbar zeigt; im Inneren weite Längshalle; die durch Stahlbeton-Stützen ausgesteiften Längswände, mit verschlämmten Ziegeln ausgefacht, tragen die Hängekonstruktion des offenen Holzdachstuhls; 1956/57 von Josef Wiedemann; mit Ausstattung.
Karl-Theodor-Straße 48
0.96 km
Ehem. Villa Hermann Obrist, stattlicher, malerischer Gruppenbau im Burgenstil, mit Rundturm, 1895 von August Exter und Alfred Pinagel.
Mainzerstraße 1 a/3/4; Teil einer Wohnanlage, 1926-27 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Rheinstraße 23/25/27/29/31.