Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Tamara Momot
geboren 15.4.1944 [München]
gestorben 30.5.1944 [München] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Zwangsarbeiter:innen
Straße Kölner Pl. 1
Art Sonstige
Lat/Lng 48.170521486269,11.577968639553

Rückkehr der Namen

Tamara Momot wurde am 15.04.1944 in München geboren. Ihre Mutter war Vera Momot, die als ukrainische Zwangsarbeiterin ihr Baby nicht bei sich behalten durfte. Sie musste im Ausländerwohnlager 8 in der Schenkendorfstraße leben und war als Hilfsarbeiterin von Dezember 1942 bis Ende April 1945 in der Galvanischen Anstalt Ludwig Hirnaus in der Schönfeldstraße 13 eingesetzt. Die kleine Tamara wurde in der „BMW-Auslandskinderkrippe“ in der Schleißheimer Straße unter schlimmsten Bedingungen untergebracht. Das Baby starb am 30.05.1944 im Krankenhaus Schwabing im Alter sechs Wochen an Vergiftung und Cystophelitis, einer schwersten Infektion der Harnwege.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Tamara Momot wurde am 15.04.1944 in München geboren. Ihre Mutter war Vera Momot, die als ukrainische Zwangsarbeiterin ihr Baby nicht bei sich behalten durfte. Sie musste im Ausländerwohnlager 8 in der Schenkendorfstraße leben und war als Hilfsarbeiterin von Dezember 1942 bis Ende April 1945 in der Galvanischen Anstalt Ludwig Hirnaus in der Schönfeldstraße 13 eingesetzt. Die kleine Tamara wurde in der „BMW-Auslandskinderkrippe“ in der Schleißheimer Straße unter schlimmsten Bedingungen untergebracht. Das Baby starb am 30.05.1944 im Krankenhaus Schwabing im Alter sechs Wochen an Vergiftung und Cystophelitis, einer schwersten Infektion der Harnwege.



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