Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Liesia Skrypczyk |
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geboren | 9.2.1944 [München] |
gestorben | 4.3.1944 [München] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Zwangsarbeiter:innen |
Straße | Kölner Pl. 1 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.170521486269,11.577968639553 |
Personen | Skrypczyk Liesia |
Rückkehr der Namen
Liesia Skrypczyk wurde am 09.02.1944 in München geboren und katholisch getauft. Ihre Mutter Sophia Skrypczyk war aus Polen nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt worden. Als so genannte „Ostarbeiterin“ durfte sie ihr Baby nicht bei sich behalten und musste weiter als Küchenhilfe im BMW-Wohnlager III in München-Allach arbeiten. Die kleine Liesia wurde in der „BMW-Auslandskinderkrippe“ in der Schleißheimer Straße unter schlimmsten Bedingungen untergebracht. Das Baby starb am 04.03.1944 im Krankenhaus Schwabing im Alter von nicht einmal vier Wochen an Lungenentzündung und Vergiftung, wahrscheinlich ausgelöst durch die Gabe von nicht für Kleinstkinder geeigneter Substanzen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Liesia Skrypczyk wurde am 09.02.1944 in München geboren und katholisch getauft. Ihre Mutter Sophia Skrypczyk war aus Polen nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt worden. Als so genannte „Ostarbeiterin“ durfte sie ihr Baby nicht bei sich behalten und musste weiter als Küchenhilfe im BMW-Wohnlager III in München-Allach arbeiten. Die kleine Liesia wurde in der „BMW-Auslandskinderkrippe“ in der Schleißheimer Straße unter schlimmsten Bedingungen untergebracht. Das Baby starb am 04.03.1944 im Krankenhaus Schwabing im Alter von nicht einmal vier Wochen an Lungenentzündung und Vergiftung, wahrscheinlich ausgelöst durch die Gabe von nicht für Kleinstkinder geeigneter Substanzen.