Stadtgeschichte München
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Brunnen mit Storchengruppe
Erstellung: 1929Zum Künstlerhof; Brunnen mit Storchengruppe aus Bronze, 1929 von Emil Manz.
Arnulfstraße 195; Gleishalle des Paketpostamtes, 1965-69 nach Plänen der Oberpostdirektion München durch Rudolf Rosenfeld und Herbert Zettel zusammen mit Ulrich Finsterwalder und Helmut Bomhard zum witterungsunabhängigen Be- und Entladen der Bahnpostwagen errichtet und verkehrstechnisch über 15 Gleise direkt an die Bahn angeschlossen; freitragende Halle von 124 Metern Länge, deren gefaltetes, aus 1600 Betonfertigteilen zusammengesetztes Flächentragwerk sich in einem 148 Meter weiten Bogen über 15 Bahnsteige spannt, beiderseits durch eine raumhohe Glaswand abgeschlossen; zur Zeit der Ausführung die weitestgespannte Halle der Welt aus Fertigteilen.
Den Gesamtplan für die 1928-1930 für den Mittelstand von der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge AG München errichtete Großsiedlung entwarf Hans Döllgast. Durch lange Zeilen nach außen abgeschirmt, mit einem städtebaulich repräsentativen Kopfblock gegen Westen wurden leiterartig nord-süd-gerichtete Blöcke gereiht. Die spröde Askese der Gesamtplanung wurde bewusst ausgewogen durch die künstlerische Vielfalt im Entwurf der einzelnen Häuser und der Durchführung im einzelnen. Die Blöcke wurden von verschiedenen Architekten, auch unterschiedlichster Provenienz, wie u. a. Otho Orlando Kurz, Gustav Gsaenger, Uli Seeck, Martin Mendler, im gegebenen Rahmen individuell entworfen und mit entsprechend differenzierter Bauzier sowohl plastischer wie malerischer Art geschmückt (die Wandmalereien von Sepp Frank verloren); eine belebende Brunnenausstattung trat hinzu. Bescheidenheit in persönlichen Ansprüchen, Einordnung in ein straffes Gesamtsystem sollte durch ein verhältnismäßig reiches Angebot an öffentlicher Kunst und vor allem öffentlichem Kunstgewerbe entgolten werden: Zum Verständnis der künstlerischen und gesellschaftlichen Zielsetzungen der Zeit wird damit ein deutlich sprechendes Zeugnis abgelegt.
Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224; Wohnanlage, geschlossene, vierflügelige Anlage in Formen der Neuen Sachlichkeit mit abgesenktem Hof, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert als Teil der Großsiedlung Neuhausen der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge; städtebaulicher Kopf der Großsiedlung gegen Westen. Zugehörig: Wendl-Dietrich-Straße 23/25/27/29/31/33, Steubenplatz 1 und 2 und Gotelindenstraße 1/3/5/7/9.
Gotelindenstraße 1/3/5/7/9; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224.
Denkmal für Prinzregent Luitpold
Erstellung: 1888Denkmal für Prinzregent Luitpold, Bronzebüste von Wilhelm von Rümann, 1888, auf Marmorsockel; in den Anlagen.
Wendl-Dietrich-Straße 23/25/27/29/31/33; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224.
bei Wendl-Dietrich-Straße 70; Brunnen mit Figur, Knabe auf Waller, 1931 von Ferdinand Liebermann.
Steubenplatz 1/2; Teil einer Wohnanlage, 1930-31 von Otho Orlando Kurz und Eduard Herbert; siehe Arnulfstraße 214/216/218/220/222/224; vgl. auch Ensemble Siedlung Neuhausen.
Schäringer Straße 2/4/6/8/10/12/14/16/18/20; Teil einer Wohnanlage, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt; siehe Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.).
Nibelungenstraße 22/24/26/30; Symmetrische Wohnhausgruppe, barockisierend, um 1925; mit Kratzputzmalereien; Gruppe mit Nimrodstraße 1/3.
Nimrodstraße 1/3; Symmetrische Wohnhausgruppe, barockisierend, um 1925; im Anschluss an die Gruppe Nibelungenstraße 22/24/26/28.
Lachnerstraße 34; Villa, neuklassizistisch, mit figürlichen Stuckreliefs und Vorgartenpfeilergitter, 1912.
Villa, historisierend, 1922 von Eugen Drollinger.
Gänsebrunnen
Erstellung: 1928Gänsebrunnen, mit Bronzegruppe dreier Gänse, 1928 von Hans Stengel.
Villa, barockisierend, 1908 von Paul Böhmer.
Villa, historisierend, um 1910; ein Block mit Jagdstraße 21.
Volksschule, historisierender Gruppenbau, 1911-12 von Robert Rehlen.
Villa, barockisierend, 1913 von Xaver Heininger.
Prinzessin-Rupprecht-Haus, Kinderkrankenhaus, barockisierend, 1908-09 (Hauptbau) und 1913 (Trakt an der Aiblingerstraße) von Karl Stöhr, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2005.
Villa, historisierend, um 1910; ein Block mit Aiblingerstraße 2.
Villa, barockisierend, 1911 von Richard Berndl.
Kath. Pfarrkirche St. Clemens, barockisierende Fassade und Turm, 1922 von Hans Steiner, sonst 1966-68.
Villa mit Mansarddach, 1910 von Emil Leykauf.
Mietshaus
Baustil: barockisierendMietshaus, barockisierender Eckbau, Anfang 20. Jh.
Villa, barockisierender Jugendstil, nach einem 1911 von Paul Böhmer gelieferten Plan.
Villa in Ecklage, historisierend, um 1910.
Villa, barockisierender Jugendstil, 1900-1901 von Eugen Drollinger; samt Vorgartenzaun mit Torpfeilern; zweigeschossiges Rückgebäude, malerischer Putzbau mit Backsteindekor, 1899 von Eugen Drollinger.
Jugendherberge, neuklassizistisch mit Erdgeschossarkaden, 1926 von Max Fleissner.
Mietshaus, barockisierend, mit zwei Erkern, Putz- und Stuckdekor, um 1910.
Villa, historisierend, um 1910.
Villa, historisierend, 1909 von Theodor Fischer.
Mietshaus
Baustil: barockisierendMietshaus, barockisierend, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 4.
Mietshaus
Baustil: barockisierendMietshaus, barockisierend, Anfang 20. Jh.; Gruppe mit Nr. 6.
Villa in Ecklage, stattlicher Neubarockbau, um 1900.
Mietshaus, barockisierender Eckbau, 1912 von Wilhelm Borchert.
Mansarddachvilla, barockisierender Jugendstil, 1916 von Karl Hocheder d. Ä. nach Plan von 1912.
Arnulfstraße 107-163 (ungerade Nrn.); Postversuchssiedlung, großzügig funktionalistisch geplante Gesamtanlage von betont karger Erscheinung, um weiten Innenhof gruppiert, 1928-29 von Robert Vorhoelzer und Walter Schmidt für die Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen. Zugehörig: Burghausener Straße 1/3/5/7/9/ 11/13, Richelstraße 32/34/36/38 und Schäringer Straße 2/4/ 6/8/10/12/14/16/18/20.
Mietshaus, barockisierend, reich gegliedert, um 1910; Gruppe mit Nr. 16.
Landhaus, Neo-Biedermeier, 1891.
Villa, deutsche Renaissance, reich gegliedert, 1899 von Gebrüdern Hallinger.
Wohnhaus
Baustil: historisierendWohnhaus, historisierend, Anfang 20. Jh.; malerische Gruppe mit Nr. 52 und Jagdstraße 9 und 11.
| Straße | Name | von | bis | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 0.62 | Nibelungenstraße 15 | Andersch Alfred | |||
| 0.63 | Renatastraße 59 | Schaumann Ruth | 1934 | 1975 | |
| 0.70 | Nibelungenstraße 9 | Vring Georg von der | |||
| 0.71 | Lachnerstraße 27 | Schachner Richard | 1907 | ||
| 0.93 | Amortstraße 1 | Arnold Karl | 1916 | 1945 | |
| 0.99 | Donnersbergerstraße 9 | Bosl Karl | 1974 | 1993 |