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Philipp von Zwackh auf Holzhausen (* 18. März 1766 in München; † 1. September 1839 ebenda) war königlich-bayerischer Geheimrat und Direktor des Oberappellationsgerichts in München.
Zwackh besuchte bis 1783 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München. Anschließend absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften. Im Jahr 1790 wurde er zum Hofrat ernannt, 1796 zum Wechselgerichtsrat, 1799 zum Generallandesdirektionsrat und bald darauf, noch in demselben Jahre, zum Revisionsrat. 1808 wurde er zum dritten Direktor des königlichen Oberappellationsgerichts befördert. Im Jahr 1817 rückte er auf die Stelle eines zweiten Direktors vor. 1823 wurde er mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand pensioniert und zugleich zum Beweis der Zufriedenheit des Königs mit seinen geleisteten 33-jährigen Diensten zum Geheimrat ernannt.[6] Von dieser Zeit an befasste er sich vorzüglich mit patriotischen und wohltätigen Unternehmungen.
1833 errichtete er eine Mess-Stiftung zum Seelenheil der Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht, die mit Genehmigung des Königs im Regierungsblatt publiziert wurde. 1834 dotierte er eine weitere Stiftung für ein Grabdenkmal mit Grabhügel auf dem Kirchhof zu Untersendling, in Erinnerung an die Gefallenen. Sie wurde wiederum mit Genehmigung des Königs im Regierungsblatt veröffentlicht. Die Stiftung, das Ehrenmal und der Grabhügel bestehen noch heute (2014).
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Straßenname | Zwackhstraße |
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Benennung | 1901 Erstnennung |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Jurist Stifter Geheimer Rat Bauernaufstand 1705/06 |
Gruppe | Sendlinger Mordweihnacht |
Person | Zwackh Philipp Joseph Ritter von |
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geboren | 1766 |
gestorben | 1839 |
Kategorie | Jurist Stifter Geheimer Rat Bauernaufstand 1705/06 |
Gruppe | Sendlinger Mordweihnacht |
Nation | Deutschland |
GND | 119546027 |
Leben |
Philipp von Zwackh auf Holzhausen (* 18. März 1766 in München; † 1. September 1839 ebenda) war königlich-bayerischer Geheimrat und Direktor des Oberappellationsgerichts in München. Zwackh besuchte bis 1783 das (heutige) Wilhelmsgymnasium München. Anschließend absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften. Im Jahr 1790 wurde er zum Hofrat ernannt, 1796 zum Wechselgerichtsrat, 1799 zum Generallandesdirektionsrat und bald darauf, noch in demselben Jahre, zum Revisionsrat. 1808 wurde er zum dritten Direktor des königlichen Oberappellationsgerichts befördert. Im Jahr 1817 rückte er auf die Stelle eines zweiten Direktors vor. 1823 wurde er mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand pensioniert und zugleich zum Beweis der Zufriedenheit des Königs mit seinen geleisteten 33-jährigen Diensten zum Geheimrat ernannt.[6] Von dieser Zeit an befasste er sich vorzüglich mit patriotischen und wohltätigen Unternehmungen. 1833 errichtete er eine Mess-Stiftung zum Seelenheil der Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht, die mit Genehmigung des Königs im Regierungsblatt publiziert wurde. 1834 dotierte er eine weitere Stiftung für ein Grabdenkmal mit Grabhügel auf dem Kirchhof zu Untersendling, in Erinnerung an die Gefallenen. Sie wurde wiederum mit Genehmigung des Königs im Regierungsblatt veröffentlicht. Die Stiftung, das Ehrenmal und der Grabhügel bestehen noch heute (2014). |
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