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Christiane von Goethe (* 1. Juni 1765 in Weimar als Johanna Christiana Sophie Vulpius; † 6. Juni 1816 ebenda) war seit 1806 Johann Wolfgang von Goethes Ehefrau.
Auch nach ihrer Eheschließung wurde Christiane als „Geheimrätin von Goethe“ von der Weimarer Gesellschaft nur widerstrebend und zögerlich akzeptiert. Um die gesellschaftliche Zurückweisung seiner Frau zu verändern, bat Goethe die vermögende Witwe Johanna Schopenhauer, Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer, die Barriere mit einer offiziellen Einladung zum Tee zu durchbrechen. Sie tat es mit der Bemerkung: „Wenn Goethe ihr seinen Namen gibt, werden wir ihr wohl eine Tasse Tee geben können.“
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Christiane von Goethe kaum als eigenständige Person wahrgenommen. Stattdessen sind zahlreiche abfällige Bemerkungen von Zeitgenossen und später überliefert. Ab 1916 wurde durch Hans Gerhard Gräf der Briefwechsel zwischen den Eheleuten Goethe herausgegeben und Etta Federn-Kohlhaas setzte sich in ihrem Buch als eine der Ersten ernsthaft mit ihr auseinander. 1949 verfasste der Vulpius-Nachfahr Wolfgang Vulpius eine Biografie, die 1957 erweitert wurde. Weitere Quellen zu ihrem Leben wurden von Sigrid Damm im Rahmen ihrer 1997 erschienenen Biografie erschlossen.
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Straßenname | Vulpiusstraße |
---|---|
Benennung | 1931 Erstnennung |
Plz | 81739 |
Stadtbezirk | 16. Ramersdorf-Perlach | Waldperlach |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Person |
Lat/Lng | 48.08233 - 11.66068 |
Straßenlänge | 0.476 km |
Person | Vulpius Christiane |
---|---|
geboren | 1.6.1765 [Weimar] |
gestorben | 6.6.1816 [Weimar] |
Kategorie | Person |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 118628011 |
Leben |
Christiane von Goethe (* 1. Juni 1765 in Weimar als Johanna Christiana Sophie Vulpius; † 6. Juni 1816 ebenda) war seit 1806 Johann Wolfgang von Goethes Ehefrau. Auch nach ihrer Eheschließung wurde Christiane als „Geheimrätin von Goethe“ von der Weimarer Gesellschaft nur widerstrebend und zögerlich akzeptiert. Um die gesellschaftliche Zurückweisung seiner Frau zu verändern, bat Goethe die vermögende Witwe Johanna Schopenhauer, Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer, die Barriere mit einer offiziellen Einladung zum Tee zu durchbrechen. Sie tat es mit der Bemerkung: „Wenn Goethe ihr seinen Namen gibt, werden wir ihr wohl eine Tasse Tee geben können.“ Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Christiane von Goethe kaum als eigenständige Person wahrgenommen. Stattdessen sind zahlreiche abfällige Bemerkungen von Zeitgenossen und später überliefert. Ab 1916 wurde durch Hans Gerhard Gräf der Briefwechsel zwischen den Eheleuten Goethe herausgegeben und Etta Federn-Kohlhaas setzte sich in ihrem Buch als eine der Ersten ernsthaft mit ihr auseinander. 1949 verfasste der Vulpius-Nachfahr Wolfgang Vulpius eine Biografie, die 1957 erweitert wurde. Weitere Quellen zu ihrem Leben wurden von Sigrid Damm im Rahmen ihrer 1997 erschienenen Biografie erschlossen. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Vulpiusstraße | 1931 | Erstnennung |
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