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Tobias Volckmer (* 28. Mai 1586 in Salzburg; † 17. August 1659 in München) war Mathematiker, Goldschmied, Kupferstecher und Geodät am herzoglichen Hof in München.
Tobias’ Vater, der ebenfalls Tobias hieß, stammte aus Braunschweig und war 1594 als Mathematiker und Goldschmied an den Hof des bayerischen Herzogs Wilhelm V. nach München gekommen. Beim Meister Jakob Melperger machte Tobias jr. von 1602 bis 1606 ebenfalls die Lehre als Goldschmied. Mit seiner väterlichen Ausbildung zum Geometer und Grundleger tritt er ab 1613 mit der Besoldung von 13 Gulden 30 Kreuzer in den Rechnungen des kurbayerischen Hofzahlamtes auf. Am 11. Oktober 1613 wurde er mit 50 Gulden Jahresgehalt in den Hofdienst Wilhelms V. übernommen. 1616 beteiligte er sich mit seinem Vater an vermessungstechnischen Vorbereitungsarbeiten für die geplante Soleleitung von Reichenhall nach Traunstein. Am 9. Oktober 1617 wurde er in die Münchener Goldschmiedezunft aufgenommen. Tage zuvor hatte man seine Vermessunglehre in Augsburg gedruckt. 1618 als Goldschmiedemeister zugelassen, erwarb er auch ein Haus in der Altenhofstraße Nr. 3 (im Graggenauer Viertel, siehe Hausbuch im Stadtarchiv München) und fertigte mit seinem Vater mehrere mathematische Instrumente. Nach dem Tod seines Vaters trat er dessen Nachfolge am Hof an.
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Straßenname | Volckmerstraße |
---|---|
Benennung | 1899 Erstnennung |
Plz | 81547 |
Stadtbezirk | 18. Untergiesing - Harlaching | Giesing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Mathematiker Goldschmied Kupferstecher Geodät |
Lat/Lng | 48.11044 - 11.57401 |
Straßenlänge | 0.175 km |
Person | Volckmer Tobias |
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geboren | 28.5.1586 [Salzburg] |
gestorben | 17.8.1659 [München] |
Kategorie | Mathematiker Goldschmied Kupferstecher Geodät |
Nation | Deutschland |
GND | 121909034 |
Leben |
Tobias Volckmer (* 28. Mai 1586 in Salzburg; † 17. August 1659 in München) war Mathematiker, Goldschmied, Kupferstecher und Geodät am herzoglichen Hof in München. Tobias’ Vater, der ebenfalls Tobias hieß, stammte aus Braunschweig und war 1594 als Mathematiker und Goldschmied an den Hof des bayerischen Herzogs Wilhelm V. nach München gekommen. Beim Meister Jakob Melperger machte Tobias jr. von 1602 bis 1606 ebenfalls die Lehre als Goldschmied. Mit seiner väterlichen Ausbildung zum Geometer und Grundleger tritt er ab 1613 mit der Besoldung von 13 Gulden 30 Kreuzer in den Rechnungen des kurbayerischen Hofzahlamtes auf. Am 11. Oktober 1613 wurde er mit 50 Gulden Jahresgehalt in den Hofdienst Wilhelms V. übernommen. 1616 beteiligte er sich mit seinem Vater an vermessungstechnischen Vorbereitungsarbeiten für die geplante Soleleitung von Reichenhall nach Traunstein. Am 9. Oktober 1617 wurde er in die Münchener Goldschmiedezunft aufgenommen. Tage zuvor hatte man seine Vermessunglehre in Augsburg gedruckt. 1618 als Goldschmiedemeister zugelassen, erwarb er auch ein Haus in der Altenhofstraße Nr. 3 (im Graggenauer Viertel, siehe Hausbuch im Stadtarchiv München) und fertigte mit seinem Vater mehrere mathematische Instrumente. Nach dem Tod seines Vaters trat er dessen Nachfolge am Hof an. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Volckmerstraße | 1899 | Erstnennung |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Reliefs am Stadion des TSV 1860 München | Volckmerstraße | Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße | Berthold Joachim | 1958 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt