Münchner Straßenverzeichnis


Seeberger Gustav
Gustav Seeberger
Bildrechte: Gustav Seeberger (1812-1888), Gustav Seeberger - Die Lieferung ist angekommen 1867, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Gustav Seeberger (* 1. August 1812 in Marktredwitz; † 21. April 1888 in München) war ein deutscher Architektur- und Vedutenmaler sowie Lithograf.

Geboren als Sohn eines Kupferschmiedmeisters, begann Seeberger seine Malerlehre an der Nürnberger Kunstschule und setzte sie ab dem 28. Mai 1835 an der Königlichen Akademie der Künste in München fort. Nach dem Studium war er in München tätig. Er malte breite Veduten und romantische Bilder von alten Häusern, wie auch Innenräume von Kirchen und Palästen, immer mit einwandfreier perspektivischen Darstellung.

1853 besuchte er Italien, wo er u. a. die Innenansicht der Markuskirche von Venedig malte. 1854 wurde er zum Professor der Perspektive an der Münchner Kunstakademie berufen. Er half anderen Malern, wie Carl Theodor von Piloty und Wilhelm von Kaulbach beim Lösen perspektivischer Probleme.

Seeberger beschäftigte sich auch mit der Lithografie. Er schuf Architekturbilder nach eigenen Vorlagen, wie auch nach Vorlagen anderer Künstler, wie Max Ainmiller, Leo von Klenze, Friedrich Carl Mayer, Michael Neher. Er lieferte auch Vorlagen für Stahlstiche, die im Band „Malerisches Baiern“ im G. Franz Verlag erschienen.

Seine Erfahrungen im perspektivischen Zeichnen veröffentlichte er im Handbuch „Grundzüge einer neuen Methode für angewandte Perspective“ das in mehreren Auflagen erschien (München 1860, 1874, Regensburg 1880 und München 1884).

Dieser Text basiert auf dem Artikel Gustav_Seeberger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

| | | |

Straßenname Seebergerstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 81477
Stadtbezirk 19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln | Solln
RubrikPersonen
Kategorie Architekturmaler  Lithograf  
Gruppe Akademie der Bildenden Künste  
Lat/Lng 48.07692 - 11.50945   
Straßenlänge 0.156 km
Person Seeberger Gustav
geboren 1812 [Markt-Redwitz in Oberfranken]
gestorben 21.4.1888 [München]
Kategorie Architekturmaler  Lithograf  
Gruppe Akademie der Bildenden Künste  
Nation Deutschland
GND 117440965
Leben
Gustav Seeberger

Gustav Seeberger (* 1. August 1812 in Marktredwitz; † 21. April 1888 in München) war ein deutscher Architektur- und Vedutenmaler sowie Lithograf.

Geboren als Sohn eines Kupferschmiedmeisters, begann Seeberger seine Malerlehre an der Nürnberger Kunstschule und setzte sie ab dem 28. Mai 1835 an der Königlichen Akademie der Künste in München fort. Nach dem Studium war er in München tätig. Er malte breite Veduten und romantische Bilder von alten Häusern, wie auch Innenräume von Kirchen und Palästen, immer mit einwandfreier perspektivischen Darstellung.

1853 besuchte er Italien, wo er u. a. die Innenansicht der Markuskirche von Venedig malte. 1854 wurde er zum Professor der Perspektive an der Münchner Kunstakademie berufen. Er half anderen Malern, wie Carl Theodor von Piloty und Wilhelm von Kaulbach beim Lösen perspektivischer Probleme.

Seeberger beschäftigte sich auch mit der Lithografie. Er schuf Architekturbilder nach eigenen Vorlagen, wie auch nach Vorlagen anderer Künstler, wie Max Ainmiller, Leo von Klenze, Friedrich Carl Mayer, Michael Neher. Er lieferte auch Vorlagen für Stahlstiche, die im Band „Malerisches Baiern“ im G. Franz Verlag erschienen.

Seine Erfahrungen im perspektivischen Zeichnen veröffentlichte er im Handbuch „Grundzüge einer neuen Methode für angewandte Perspective“ das in mehreren Auflagen erschien (München 1860, 1874, Regensburg 1880 und München 1884).

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Seebergerstraße: Gustav Seeberger (1812-1888), Architekturmaler und Lithograph, Lehrer für Perspektive an der Akademie der Bildenden Künste. *1947

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Seebergerstraße1947Umbenennung
Wikipedia Google Maps Google Maps


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



Fehler