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Carl Maximilian von Orff (* 23. September 1828 in München; † 27. September 1905 ebenda) war ein bayerischer Generalmajor, Kartograf, Topograf und Geodät.
Als Hauptmann im topographischen Bureau des Generalquartiermeisterstabes machte er den Feldzug des Jahres 1866 mit, in dem er als Leiter der Feldtelegraphenabteilung eingesetzt wurde. Seine Urlaubszeit verbrachte er an der Sternwarte Bogenhausen bei Johann von Lamont, der ihn förderte und zu weiteren astronomisch-geodätischen Studien und Beobachtungen anregte.
1867 wurde er Dozent für reine und angewandte höhere Mathematik an der damals neu gegründeten Bayerischen Kriegsakademie. Im Jahre 1868 erfolgte seine Beförderung zum Major und Carl Maximilian von Orff wurde zum Direktor des topographischen Bureaus ernannt. Auf ihn geht die Neubearbeitung und Herausgabe der Blätter 1:50 000 des topographischen Atlas von Bayern sowie der Blätter 1:250 000 der Karte von Südwestdeutschland (Generalquartiermeisterstabskarte) zurück. Für die Karte 1:100 000 des Deutschen Reiches bearbeitete er den bayerischen Anteil. Als Geodät ist die Bearbeitung des von dem K. B. Katasterbureau herausgegebenen großen Werkes: Die bayerische Landesvermessung in ihrer wissenschaftlichen Grundlage seine größte Leistung.
Carl Maximilian von Orff war verheiratet mit Fanny von Kraft (1833–1919). Der Sohn Heinrich (1869–1949), ein bayerischer Offizier, war der Vater des Komponisten Carl Orff.
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Straßenname | Orffstraße |
---|---|
Benennung | 4.1.1900 Erstnennung |
Plz | 80634/80637 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Generalmajor Kartograf Topograf Geodät |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Lat/Lng | 48.1577793 - 11.5353688 |
Straßenlänge | 0.22 km |
Person | Orff Karl Maximilian von |
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geboren | 23.9.1828 [München] |
gestorben | 27.9.1905 [München] |
Kategorie | Generalmajor Kartograf Topograf Geodät |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 117695939 |
Leben |
Carl Maximilian von Orff (* 23. September 1828 in München; † 27. September 1905 ebenda) war ein bayerischer Generalmajor, Kartograf, Topograf und Geodät. Als Hauptmann im topographischen Bureau des Generalquartiermeisterstabes machte er den Feldzug des Jahres 1866 mit, in dem er als Leiter der Feldtelegraphenabteilung eingesetzt wurde. Seine Urlaubszeit verbrachte er an der Sternwarte Bogenhausen bei Johann von Lamont, der ihn förderte und zu weiteren astronomisch-geodätischen Studien und Beobachtungen anregte. 1867 wurde er Dozent für reine und angewandte höhere Mathematik an der damals neu gegründeten Bayerischen Kriegsakademie. Im Jahre 1868 erfolgte seine Beförderung zum Major und Carl Maximilian von Orff wurde zum Direktor des topographischen Bureaus ernannt. Auf ihn geht die Neubearbeitung und Herausgabe der Blätter 1:50 000 des topographischen Atlas von Bayern sowie der Blätter 1:250 000 der Karte von Südwestdeutschland (Generalquartiermeisterstabskarte) zurück. Für die Karte 1:100 000 des Deutschen Reiches bearbeitete er den bayerischen Anteil. Als Geodät ist die Bearbeitung des von dem K. B. Katasterbureau herausgegebenen großen Werkes: Die bayerische Landesvermessung in ihrer wissenschaftlichen Grundlage seine größte Leistung. Carl Maximilian von Orff war verheiratet mit Fanny von Kraft (1833–1919). Der Sohn Heinrich (1869–1949), ein bayerischer Offizier, war der Vater des Komponisten Carl Orff. |
Benennung | 4.1.1900 Erstnennung |
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Straßenverlauf | Die nördl. Fortsetzung der Orsssiraße zum Dom Pedroplatz |
Verbindet die Volkartstraße mit dem Dom-Pedro-Platz, die Ruffinistraße kreuzend (Neuhausen).
Datum | Quelle | A |
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01.01.1900 | Verzeichnis der zu benennenden Straßen und Plätze welche laut Ministerialentschließeung vom 4. Januar 1900 mit Wirkung vom 1. Januar 1900 die Allerhöchste Genehmigung erhalten haben DE-1992-STRA-28-1-1 Alphabetisches Straßennamenverzeichnis mit Angaben über Entstehung und Bedeutung 1894 - 1916 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Orffstraße | 4.1.1900 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Orffstraße | Orffstraße | |||
Orffstraße 1 | Mietshaus | 1900 | ||
Orffstraße 2 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Orffstraße 3 | Mietshaus | Jugendstil | 1900 | |
Orffstraße 4 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Orffstraße 6 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Orffstraße 7 | Mietshaus | Jugendstil | 1900 | |
Orffstraße 8 | Mietshaus | 1900 | ||
Orffstraße 9 | Mietshaus | Jugendstil | 1900 | |
Orffstraße 10 | Mietshaus | neuklassizistisch | 1900 | |
Orffstraße 11 | Mietshaus | barockisierend | 1900 | |
Orffstraße 12 | Mietshaus | neuklassizistisch | 1900 | |
Orffstraße 13 | Mietshaus | barockisierend | 1900 | |
Orffstraße 15 | Mietshaus | Berndl Richard | Jugendstil | 1902 |
Orffstraße 18 | Mietshaus | Thaler Hans | deutsche Renaissance | 1903 |
Orffstraße 20 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Orffstraße 21 | Mietshaus | neubarock | 1900 | |
Orffstraße 23 | Mietshaus | neubarock | 1900 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt