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Heinrich Mühler, ab 1833 von Mühler (* 4. November 1813 in Brieg, Provinz Schlesien; † 2. April 1874 in Potsdam) war ein preußischer Kultusminister und Politiker.
Mühler ging in Halberstadt und Breslau zur Schule, studierte ab 1830 in Berlin die Rechte; Promotion 1835; irgendwann um diese Zeit entstanden auch spöttisch-ironische Gedichte die später dann auch als Trinklieder mit Melodie unterlegt waren, sowie sentimental-rührselig-vaterländische Lyrik. Während seines Studiums wurde er 1830 Mitglied der Burschenschaft Raczeks Breslau.
Vom preußischen Kultusminister Friedrich Eichhorn 1840 als Mitarbeiter in das Ministerium berufen, stieg Mühler 1842 zum Regierungsrat und 1846 zum Vortragenden Rat auf. Er entwickelte eine neue Schulordnung (Gesetz 1845) und war ab 1845 einer der maßgeblichen Akteure beim Versuch einer Reform der Kirchenordnung für die Evangelische Landeskirche in Preußen. 1850 wurde er Mitarbeiter im neu gegründeten Evangelischen Oberkirchenrat. Im Zuge der Regierungsumbildung während des Preußischen Verfassungskonflikts wurde er am 18. März 1862 Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten (= Kultusminister) in der konservativen Regierung unter Adolf zu Hohenlohe-Ingelfingen. Nach dem Tod des Präsidenten Rudolf von Uechtritz übernahm er zwischen August 1863 und Januar 1865 zusätzlich kommissarisch die Leitung des Evangelischen Oberkirchenrats.
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Straßenname | Mühlerweg |
---|---|
Benennung | 1947 Umbenennung |
Plz | 81243 |
Stadtbezirk | 21. Pasing-Obermenzing | Pasing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Schriftsteller |
Lat/Lng | 48.14004 - 11.44293 |
Straßenlänge | 0.401 km |
Person | Mühler Heinrich von |
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geboren | 4.11.1813 [Brieg] |
gestorben | 2.4.1874 [Potsdam] |
Kategorie | Schriftsteller |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 117162965 |
Leben |
Heinrich Mühler, ab 1833 von Mühler (* 4. November 1813 in Brieg, Provinz Schlesien; † 2. April 1874 in Potsdam) war ein preußischer Kultusminister und Politiker. Mühler ging in Halberstadt und Breslau zur Schule, studierte ab 1830 in Berlin die Rechte; Promotion 1835; irgendwann um diese Zeit entstanden auch spöttisch-ironische Gedichte die später dann auch als Trinklieder mit Melodie unterlegt waren, sowie sentimental-rührselig-vaterländische Lyrik. Während seines Studiums wurde er 1830 Mitglied der Burschenschaft Raczeks Breslau. Vom preußischen Kultusminister Friedrich Eichhorn 1840 als Mitarbeiter in das Ministerium berufen, stieg Mühler 1842 zum Regierungsrat und 1846 zum Vortragenden Rat auf. Er entwickelte eine neue Schulordnung (Gesetz 1845) und war ab 1845 einer der maßgeblichen Akteure beim Versuch einer Reform der Kirchenordnung für die Evangelische Landeskirche in Preußen. 1850 wurde er Mitarbeiter im neu gegründeten Evangelischen Oberkirchenrat. Im Zuge der Regierungsumbildung während des Preußischen Verfassungskonflikts wurde er am 18. März 1862 Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten (= Kultusminister) in der konservativen Regierung unter Adolf zu Hohenlohe-Ingelfingen. Nach dem Tod des Präsidenten Rudolf von Uechtritz übernahm er zwischen August 1863 und Januar 1865 zusätzlich kommissarisch die Leitung des Evangelischen Oberkirchenrats. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Mühlerweg | 1947 | Umbenennung |
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