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Eugène-Rose de Beauharnais (deutsch Eugen Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt) (* 3. September 1781 in Paris; † 21. Februar 1824 in München) war Stiefsohn Napoleons I. und wurde später von diesem adoptiert. Er war seit 1805 Vizekönig von Italien und heiratete Auguste von Bayern. Er tat sich 1809 als Befehlshaber hervor und wurde 1810 Großherzog von Frankfurt. Er nahm am Russlandfeldzug von 1812 teil und befehligte 1813 zeitweise die französischen Truppen in Deutschland. Er kehrte nach Italien zurück und ergab sich 1814. Er erhielt von seinem Schwiegervater den Titel eines Herzogs von Leuchtenberg und Fürsten von Eichstätt und lebte fortan im Königreich Bayern.
Um die Familie des Schwiegersohns zu versorgen, erhielt er mittels einer königlichen Urkunde vom 14. und einer königlichen Erklärung vom 15. November 1817 von Maximilian I. Joseph von Bayern auf Vorschlag von dessen Minister Maximilian Graf von Montgelas den Titel eines Herzogs von Leuchtenberg – in Anlehnung an das gleichnamige oberpfälzische Landgrafentum, wo das Haus Leuchtenberg nach dem 17. Jahrhundert ausgestorben war –, und eines Fürsten von Eichstätt zugesprochen. Den Herzogtitel erhielt er ohne Besitzverbundenheit; die Ausmittlung eines aus Gütern, Renten und Rechten gebildeten neuen Fürstentums „in der Gegend von Eichstädt“ erfolgte durch einen königlichen Kommissar, Regierungsrat Carl Joseph Hartmann. Mit dem Titel erhielt Eugène auch ein neues Wappen. Fortan führte der neue Fürst in München bzw. auf dem von ihm 1816 erworbenen Schloss Ismaning als Sommersitz ein ruhiges Leben; sein Fürstentum mit dem Residenzort Eichstätt besuchte er nur wenige Male, insbesondere um seiner Jagdleidenschaft in den ausgedehnten Wäldern seines Fürstentums zu frönen, oder als Zwischenstation auf ausgedehnten Reisen.
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Straßenname | Leuchtenbergring |
---|---|
Benennung | 1960 Erstnennung |
Plz | 81677 |
Stadtbezirk | 14. Berg am Laim | Echarding |
Rubrik | Personen |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.13251 - 11.61637 |
Straßenlänge | 0.68 km |
Person | Beauharnais Eugene |
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geboren | 3.9.1781 [Paris] |
gestorben | 21.2.1824 [München] |
Gruppe | Wittelsbacher |
Nation | Frankreich |
Konfession | katholisch |
GND | 118727834 |
Leben |
Eugène-Rose de Beauharnais (deutsch Eugen Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt) (* 3. September 1781 in Paris; † 21. Februar 1824 in München) war Stiefsohn Napoleons I. und wurde später von diesem adoptiert. Er war seit 1805 Vizekönig von Italien und heiratete Auguste von Bayern. Er tat sich 1809 als Befehlshaber hervor und wurde 1810 Großherzog von Frankfurt. Er nahm am Russlandfeldzug von 1812 teil und befehligte 1813 zeitweise die französischen Truppen in Deutschland. Er kehrte nach Italien zurück und ergab sich 1814. Er erhielt von seinem Schwiegervater den Titel eines Herzogs von Leuchtenberg und Fürsten von Eichstätt und lebte fortan im Königreich Bayern. Um die Familie des Schwiegersohns zu versorgen, erhielt er mittels einer königlichen Urkunde vom 14. und einer königlichen Erklärung vom 15. November 1817 von Maximilian I. Joseph von Bayern auf Vorschlag von dessen Minister Maximilian Graf von Montgelas den Titel eines Herzogs von Leuchtenberg – in Anlehnung an das gleichnamige oberpfälzische Landgrafentum, wo das Haus Leuchtenberg nach dem 17. Jahrhundert ausgestorben war –, und eines Fürsten von Eichstätt zugesprochen. Den Herzogtitel erhielt er ohne Besitzverbundenheit; die Ausmittlung eines aus Gütern, Renten und Rechten gebildeten neuen Fürstentums „in der Gegend von Eichstädt“ erfolgte durch einen königlichen Kommissar, Regierungsrat Carl Joseph Hartmann. Mit dem Titel erhielt Eugène auch ein neues Wappen. Fortan führte der neue Fürst in München bzw. auf dem von ihm 1816 erworbenen Schloss Ismaning als Sommersitz ein ruhiges Leben; sein Fürstentum mit dem Residenzort Eichstätt besuchte er nur wenige Male, insbesondere um seiner Jagdleidenschaft in den ausgedehnten Wäldern seines Fürstentums zu frönen, oder als Zwischenstation auf ausgedehnten Reisen. |
Grabstätte |
Gruft St. Michael |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Leuchtenbergring | 1960 | Erstnennung |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Leuchtenbergring | Gedenktafel - Erster öffentlichen Pferdewagen in München | 1963 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt