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Wilhelm Jensen (* 15. Februar 1837 in Heiligenhafen (Holstein); † 24. November 1911 in München-Thalkirchen) war ein deutscher Lyriker und Schriftsteller.
Bis zum Alter von 18 Jahren besuchte Wilhelm Jensen das Gymnasium in Kiel, unter dem er angeblich sehr gelitten hat. (In seinen Romanen treten wiederholt kleingeistige Pädagogen auf, die z.B. einem ‚unehelich‘ geborenen Schüler seine „unehrliche Herkunft“ vorwerfen und ihn auf jede erdenkliche Art und Weise schikanieren.) Nach einem letzten Schuljahr auf dem Katharineum zu Lübeck studierte er von 1856 bis 1860 zunächst Medizin, dann Philosophie und Literatur in Kiel, Würzburg und Breslau. Während seines Studiums wurde er Mitglied der Burschenschaft Teutonia zu Kiel. 1861 erwarb er den Doktortitel.
Auf eine briefliche Bitte um Unterstützung durch seine Landsleute Friedrich Hebbel und Emanuel Geibel erhielt er von Geibel 1863 eine freundliche Einladung nach München. Dort unternahm er seine ersten schriftstellerischen Versuche. Mit Geibel hatte Jensen in Lübeck dieselbe Schulbank gedrückt.
Die Familie Jensen wohnte ab 1888 in München und hatte seit 1895 einen Sommersitz im „Häusle“ in St. Salvator bei Prien am Chiemsee. Zwischen 1892 und 1901 unternahmen die Jensens mit Emil Lugo vier Reisen nach Italien.
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Straßenname | Jensenstraße |
---|---|
Benennung | 1908 Erstnennung |
Plz | 81679 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Herzogpark |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Literatur Schriftsteller |
Lat/Lng | 48.15232 - 11.61115 |
Straßenlänge | 0.149 km |
Person | Jensen Wilhelm |
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geboren | 15.2.1837 [Heiligenhafen (Holstein)] |
gestorben | 24.11.1911 [München] |
Kategorie | Literatur Schriftsteller |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 11855736X |
Leben |
Wilhelm Jensen (* 15. Februar 1837 in Heiligenhafen (Holstein); † 24. November 1911 in München-Thalkirchen) war ein deutscher Lyriker und Schriftsteller. Bis zum Alter von 18 Jahren besuchte Wilhelm Jensen das Gymnasium in Kiel, unter dem er angeblich sehr gelitten hat. (In seinen Romanen treten wiederholt kleingeistige Pädagogen auf, die z.B. einem ‚unehelich‘ geborenen Schüler seine „unehrliche Herkunft“ vorwerfen und ihn auf jede erdenkliche Art und Weise schikanieren.) Nach einem letzten Schuljahr auf dem Katharineum zu Lübeck studierte er von 1856 bis 1860 zunächst Medizin, dann Philosophie und Literatur in Kiel, Würzburg und Breslau. Während seines Studiums wurde er Mitglied der Burschenschaft Teutonia zu Kiel. 1861 erwarb er den Doktortitel. Auf eine briefliche Bitte um Unterstützung durch seine Landsleute Friedrich Hebbel und Emanuel Geibel erhielt er von Geibel 1863 eine freundliche Einladung nach München. Dort unternahm er seine ersten schriftstellerischen Versuche. Mit Geibel hatte Jensen in Lübeck dieselbe Schulbank gedrückt. Die Familie Jensen wohnte ab 1888 in München und hatte seit 1895 einen Sommersitz im „Häusle“ in St. Salvator bei Prien am Chiemsee. Zwischen 1892 und 1901 unternahmen die Jensens mit Emil Lugo vier Reisen nach Italien. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Jensenstraße | 1908 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt