1879 Fernberg
HOTTERSTRASSE. In den alten Grundbüchern der Stadt München heißt die Hotterstraße „H u t t e r“-Gäßl nach dem Namen eines Hausbesitzers und Bürgers daselbst. Durch mangelhafte Aussprache verwandelte sich der Name „Hutter“ in „Hotter“.
1880 Adressbuch
Nach den Stadtgerichts-Protokollen des 14. und dem Salbuche des 15. Jahrhunderts war die urkundliche Benennung „Hottergäßchen“; die Vermuthung, dasselbe leite seine Bezeichnung von dem Familiennamen „Hoder“ ab, kann deshalb kaum richtig sein. 1445 brannte es ganz aus und wurde infolge dessen 1451 von dem Magistrat durch Kauf einer der Brandstätten aus einer Sackgasse zu einer offenen Gasse umgeschaffen. Bis 9. Aug. 1859, wo es seinen richtigen Namen wieder erhielt, hieß es fälschlicherweise „Hater-“ und zuletzt gar „Hadergäßchen“.
1894 Rambaldi
283. Hotterstraße. Verbindet den Färbergraben mit der Hundkugel und Hackenstraße. Nach den Stadtgerichts-Protokollen des 14. und dem Salbuche des 15. Jahrhunderts war die urkundliche Benennung «Hottergäßchen«; die Vermutung, dasselbe leite seine Bezeichnung von dem Familiennamen ,,Hoder« ab, kann deshalb kaum richtig sein. 1445 brannte es ganz aus und wurde infolge dessen 1451 von dem Magistrat durch Kauf einer der Brandstätten aus einer Sackgasse zu einer offenen Gasse hingeschaffen. Bis 9. Aug. 1859, wo es seinen richtigen Namen wieder erhielt, hieß es fälschlich »Hater-« und zuletzt gar »Hadergäßchen.«
1943 Adressbuch
Kommt schon in den Stadtgerichtsprotokollen des 14. und im Salbuch des 15. Jahrhundert als „Hottergäßchen“ vor.
Verbindet den Färbergraben mit der Hackenstraße.
1965 Baureferat
Hotterstraße: Nach der früheren Bezeichnung „Hottergäßchen", die erstmals in Stadtgerichtsprotokollen des 14. Jhdts. erwähnt wird. *1859