Münchner Straßenverzeichnis


Otto Hönigschmid (* 13. März 1878 in Horowitz, Böhmen; † 14. Oktober 1945 in München, Suizid) war ein böhmisch-deutscher Chemiker.

Nach dem Abitur in Prag studierte er von 1897 bis 1901 Chemie an der Universität Prag, promovierte 1901 bei Guido Goldschmiedt über eine Arbeit der organischen Chemie und wurde von ihm als Assistent eingestellt. Von 1904 bis 1906 arbeitete er bei Henri Moissan in Paris, wo er sich u. a. mit der Gewinnung von Thorium beschäftigte. Nach seiner Habilitation über Carbide und Silicide im Jahre 1908 in Prag und Auslandsaufenthalt wurde er 1911 Professor an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag und 1918 an der Universität in München.

Seit 1921 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1932 wurde Hönigschmid zum Mitglied der Leopoldina berufen. 1936 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. 1940 erhielt er die Liebig-Denkmünze des Vereins Deutscher Chemiker.

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Straßenname Hönigschmidplatz
Benennung 1949 Erstnennung
Plz 80689
Stadtbezirk 20. Hadern | Blumenau
RubrikPersonen
Kategorie Chemiker  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  LMU  
Lat/Lng 48.13000 - 11.48906   
Straßenlänge 0.082 km
Person Hönigschmid Otto
geboren 13.3.1878 [Horowitz, Böhmen]
gestorben 14.10.1945 [München]
Kategorie Chemiker  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  LMU  
Nation Böhmen
Konfession katholisch
GND 116928174
Leben

Otto Hönigschmid (* 13. März 1878 in Horowitz, Böhmen; † 14. Oktober 1945 in München, Suizid) war ein böhmisch-deutscher Chemiker.

Nach dem Abitur in Prag studierte er von 1897 bis 1901 Chemie an der Universität Prag, promovierte 1901 bei Guido Goldschmiedt über eine Arbeit der organischen Chemie und wurde von ihm als Assistent eingestellt. Von 1904 bis 1906 arbeitete er bei Henri Moissan in Paris, wo er sich u. a. mit der Gewinnung von Thorium beschäftigte. Nach seiner Habilitation über Carbide und Silicide im Jahre 1908 in Prag und Auslandsaufenthalt wurde er 1911 Professor an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag und 1918 an der Universität in München.

Seit 1921 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1932 wurde Hönigschmid zum Mitglied der Leopoldina berufen. 1936 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. 1940 erhielt er die Liebig-Denkmünze des Vereins Deutscher Chemiker.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Hönigschmidplatz: Dr. Otto Hönigschmid (1878-1945), Professor für anorganische und analytische Chemie an der Universität München, verdient um die exakte Neubestimmung der Atomge wi chte von mehr als 40 Elementen. *1949

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
FürstenbergplatzErstnennungKein Grund angegeben
Hönigschmidplatz1949Erstnennung
Wikipedia Google Maps Google Maps Kein Bild vorhanden


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