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Georg Friedrich Creuzer (* 10. März 1771 in Marburg; † 16. Februar 1858 in Heidelberg) war ein deutscher Philologe, Orientalist und Mythenforscher.
Mit seinen Vorlesungen zu archäologischen Themen begründete er die Tradition dieses Faches an der Universität Heidelberg, aus der 1866 das Archäologische Institut (heute Institut für Klassische Archäologie) hervorging. 1835 wurde die nach Creuzer benannte archäologische Sammlung Antiquarium Creuzerianum gestiftet, die 1848 in der Archäologischen Sammlung der Universität Heidelberg aufging. Am 1. Mai 1845 wurde er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt.
Creuzer begründete 1808 mit Carl Daub die Heidelbergischen Jahrbücher. Sein bekanntestes Werk war Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen (1812), in dem er für die Mythologie Homers und Hesiods eine frühe orientalische Quelle annahm. Hiervon beeinflusst wurden unter anderem Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Johann Jakob Bachofen.
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Straßenname | Friedrich-Creuzer-Straße |
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Benennung | 27.12.1949 Umbenennung |
Plz | 81827 |
Stadtbezirk | 15. Trudering-Riem | Waldtrudering |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Altphilologe |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Lat/Lng | 48.10416 - 11.66673 |
Straßenlänge | 0.431 km |
Person | Creuzer Friedrich Georg |
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geboren | 10.3.1771 [Marburg] |
gestorben | 16.2.1858 [Heidelberg] |
Kategorie | Altphilologe |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
Konfession | lutherisch |
GND | 118677330 |
Leben |
Georg Friedrich Creuzer (* 10. März 1771 in Marburg; † 16. Februar 1858 in Heidelberg) war ein deutscher Philologe, Orientalist und Mythenforscher. Mit seinen Vorlesungen zu archäologischen Themen begründete er die Tradition dieses Faches an der Universität Heidelberg, aus der 1866 das Archäologische Institut (heute Institut für Klassische Archäologie) hervorging. 1835 wurde die nach Creuzer benannte archäologische Sammlung Antiquarium Creuzerianum gestiftet, die 1848 in der Archäologischen Sammlung der Universität Heidelberg aufging. Am 1. Mai 1845 wurde er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt. Creuzer begründete 1808 mit Carl Daub die Heidelbergischen Jahrbücher. Sein bekanntestes Werk war Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen (1812), in dem er für die Mythologie Homers und Hesiods eine frühe orientalische Quelle annahm. Hiervon beeinflusst wurden unter anderem Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Johann Jakob Bachofen. |
Benennung | 27.12.1949 Umbenennung |
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Name alt | Creuzerstraße |
Straßenverlauf | Von der Zehntfeldstraße zum Omptedaplatz (30.Bez.)über die Günderodestraße nach Norden führend (32.Stadtbezirk) |
Bemerkung | Nach dem Universitäts Professor Georg-Friedrich Creuzer |
Datum | Quelle | A |
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27.12.1949 | Übersicht über die in den Monat Dezember 1949 erteilten eingezogenen und abgeänderten Hausnummern usw. Straßenbenennungen DE-1992-STRA-40-63 Straßenbenennungen 1939 - 1952 Referat 12 -> |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Creuzerstraße | 5.11.1931 | Erstnennung | 1949 | Umbenennung |
Friedrich-Creuzer-Straße | 27.12.1949 | Umbenennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt