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Karl Dyroff (* 25. Februar 1862 in Aschaffenburg; † 12. November 1938 in München) war ein deutscher Orientalist in München.
Neben seinem Schuldienst studierte er Orientalische Sprachen. Mit Arabisch als Hauptfach promovierte er zu Pfingsten 1892 an der Philosophischen Fakultät der LMU. Im Februar 1898 habilitierte er sich für Ägyptologie und semitische Sprachen. Bald außerordentlicher Professor, war er ab Januar 1898 am Antiquarium (München) als Kustos, später als Konservator und Hauptkonservator angestellt.
Mit 52 Jahren meldete er sich im September 1914 als Kriegsfreiwilliger zum mobilen Landsturm. Seit Weihnachten 1914 Hauptmann, kämpfte er bis November 1918 in den Vogesen und an der Maas. Er wurde unter anderem mit dem Eisernen Kreuz I. Kl. ausgezeichnet.
Seit Dezember 1924 im Ruhestand, unverheiratet und von seinen Corpsbrüdern hoch verehrt, starb „Philippus Arabus“ nach schwerer Krankheit und wurde im Familiengrab in Großkarolinenfeld beigesetzt.
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Straßenname | Dyroffstraße |
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Benennung | 1962 Erstnennung |
Plz | 80999 |
Stadtbezirk | 23. Allach-Untermenzing | Allach-Untermenzing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Orientalist Ägyptologe |
Gruppe | LMU |
Lat/Lng | 48.1838574 - 11.4488331 |
Straßenlänge | 0.302 km |
Person | Dyroff Karl |
---|---|
geboren | 25.2.1862 [Aschaffenburg] |
gestorben | 12.11.1938 [München] |
Kategorie | Orientalist Ägyptologe |
Gruppe | LMU |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 11626344X |
Leben |
Karl Dyroff (* 25. Februar 1862 in Aschaffenburg; † 12. November 1938 in München) war ein deutscher Orientalist in München. Neben seinem Schuldienst studierte er Orientalische Sprachen. Mit Arabisch als Hauptfach promovierte er zu Pfingsten 1892 an der Philosophischen Fakultät der LMU. Im Februar 1898 habilitierte er sich für Ägyptologie und semitische Sprachen. Bald außerordentlicher Professor, war er ab Januar 1898 am Antiquarium (München) als Kustos, später als Konservator und Hauptkonservator angestellt. Mit 52 Jahren meldete er sich im September 1914 als Kriegsfreiwilliger zum mobilen Landsturm. Seit Weihnachten 1914 Hauptmann, kämpfte er bis November 1918 in den Vogesen und an der Maas. Er wurde unter anderem mit dem Eisernen Kreuz I. Kl. ausgezeichnet. Seit Dezember 1924 im Ruhestand, unverheiratet und von seinen Corpsbrüdern hoch verehrt, starb „Philippus Arabus“ nach schwerer Krankheit und wurde im Familiengrab in Großkarolinenfeld beigesetzt. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Dyroffstraße | 1962 | Erstnennung |
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