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Achleitnerstraße |
Martin Achleitner (* 1823; † 6. April 1882) war „Wasseraufseher“ in München.
Der Wasserbaumeister Achleitner hatte die Stellung des Schleusenwärters an der Mühlbachschleuse im Stadtteil Au inne. In Erfüllung eines Gelübdes errichtete er 1865/66 in Harlaching aus dem am Bauplatz reichlich vorhandenen Nagelfluhgestein und Fichtenstämmen in die Steilwand des Isarabhanges die Marienklause, eine kleine Holzkapelle.
Mit dem Bau wollte er der Mutter Gottes dafür danken, dass sie ihn „mehrfach vor dem Tod gerettet“ habe. So habe sie ihn vor dem Hochwasser der Isar und Felsstürzen vom benachbarten Steilhang bewahrt[3]. Unterhalb der Kapelle entspringt eine kleine Quelle, Jakobsbrunn genannt, die von Achleitner gefasst und in das Ensemble integriert wurde. Auf Achleitner geht auch die Anlage der ersten Wege über dem Isarhang in Harlaching zurück.
Unweit des Hangs wurde 1900 von der Stadt München eine Straße nach Achleitner benannt. Die Marienklause wird vom Dekanat Giesing für Marienprozessionen genützt.
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Straßenname | Achleitnerstraße |
---|---|
Benennung | 4.1.1900 Erstnennung |
Plz | 81545 |
Stadtbezirk | 18. Untergiesing - Harlaching | Harlaching |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Wasserbaumeister Schleußenwärter |
Suchen | Marienklause |
Lat/Lng | 48.0927074 - 11.5563022 |
Straßenlänge | 0.162 km |
Person | Achleitner Martin |
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geboren | 1823 |
gestorben | 6.4.1882 |
Kategorie | Wasserbaumeister Schleußenwärter |
Nation | Deutschland |
Leben |
![]() Martin Achleitner (* 1823; † 6. April 1882) war „Wasseraufseher“ in München. Der Wasserbaumeister Achleitner hatte die Stellung des Schleusenwärters an der Mühlbachschleuse im Stadtteil Au inne. In Erfüllung eines Gelübdes errichtete er 1865/66 in Harlaching aus dem am Bauplatz reichlich vorhandenen Nagelfluhgestein und Fichtenstämmen in die Steilwand des Isarabhanges die Marienklause, eine kleine Holzkapelle. Mit dem Bau wollte er der Mutter Gottes dafür danken, dass sie ihn „mehrfach vor dem Tod gerettet“ habe. So habe sie ihn vor dem Hochwasser der Isar und Felsstürzen vom benachbarten Steilhang bewahrt[3]. Unterhalb der Kapelle entspringt eine kleine Quelle, Jakobsbrunn genannt, die von Achleitner gefasst und in das Ensemble integriert wurde. Auf Achleitner geht auch die Anlage der ersten Wege über dem Isarhang in Harlaching zurück. Unweit des Hangs wurde 1900 von der Stadt München eine Straße nach Achleitner benannt. Die Marienklause wird vom Dekanat Giesing für Marienprozessionen genützt. |
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Benennung | 4.1.1900 Erstnennung |
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Offiziell | Achleitner, verdienter Münchener Wasserbauimeister. |
Straßenverlauf | Die nördlichste Verbindunggstraße zwischen den sub 92 und 94 bezeichneten Straßen |
Führt von der Geiselgasteigstraße, die Lindenstraße kreuzend, an der Straße über die Klause vorbei zur Hochleite. (Harlaching).
Datum | Quelle | A |
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01.01.1900 | Verzeichnis der zu benennenden Straßen und Plätze welche laut Ministerialentschließeung vom 4. Januar 1900 mit Wirkung vom 1. Januar 1900 die Allerhöchste Genehmigung erhalten haben DE-1992-STRA-28-1-1 Alphabetisches Straßennamenverzeichnis mit Angaben über Entstehung und Bedeutung 1894 - 1916 |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Achleitnerstraße 2 | Villa | historisierend | 1913 | |
Achleitnerstraße 6 | Einfamilien-Wohnhaus | Huf Franz Xaver | historisierend | 1911 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt