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Petrus Canisius, auch Kanisius, Kanijs oder Kanîs, bzw. Peter de Hondt, (* 8. Mai 1521 in Nimwegen, Herzogtum Geldern als Pieter Kanijs; † 21. Dezember 1597 in Freiburg, Schweiz), Heiliger und Kirchenlehrer, war ein Theologe und Schriftsteller des 16. Jahrhunderts, der erste niederländische Jesuit und einflussreicher geistlicher und politischer Vorkämpfer der Gegenreformation. Auf ihn gehen die ersten katholischen Katechismen zurück.
Canisius war Rektor und Theologieprofessor der Universität Ingolstadt (heute Ludwig-Maximilians-Universität München) und zählte zu den ersten Jesuiten, die ab 1551 nach Wien beordert wurden, um die Gegenreformation voranzutreiben. Das Bischofsamt lehnte er ab, die Ernennung zum Administrator der Diözese Wien für die Jahre 1554 bis 1555 akzeptierte er und war auch als Domprediger tätig.[3] Im Februar 1556 predigte Canisius im überfüllten Stephansdom und führte den neuen Dombaumeister Hans Saphoy in sein Amt ein. In der Folge wurde das Abhalten lutherischer Gottesdienste in privaten Bürgerhäusern und im Wiener Rathaus streng verboten.
Canisius Büste fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München.
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Straßenname | Canisiusplatz |
---|---|
Benennung | 1938 Erstnennung |
Plz | 81377 |
Stadtbezirk | 20. Hadern | Großhadern |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Geistlicher Jesuit Heiliger Kirchenlehrer |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Lat/Lng | 48.1136795 - 11.4809096 |
Straßenlänge | 0.011 km |
Person | Canisius Petrus |
---|---|
geboren | 8.5.1521 [Nimwegen] |
gestorben | 21.12.1597 [Freiburg, Schweiz] |
Kategorie | Geistlicher Jesuit Heiliger Kirchenlehrer |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Nation | Niederlanden |
Konfession | katholisch |
GND | 118518836 |
Leben |
Petrus Canisius, auch Kanisius, Kanijs oder Kanîs, bzw. Peter de Hondt, (* 8. Mai 1521 in Nimwegen, Herzogtum Geldern als Pieter Kanijs; † 21. Dezember 1597 in Freiburg, Schweiz), Heiliger und Kirchenlehrer, war ein Theologe und Schriftsteller des 16. Jahrhunderts, der erste niederländische Jesuit und einflussreicher geistlicher und politischer Vorkämpfer der Gegenreformation. Auf ihn gehen die ersten katholischen Katechismen zurück. Canisius war Rektor und Theologieprofessor der Universität Ingolstadt (heute Ludwig-Maximilians-Universität München) und zählte zu den ersten Jesuiten, die ab 1551 nach Wien beordert wurden, um die Gegenreformation voranzutreiben. Das Bischofsamt lehnte er ab, die Ernennung zum Administrator der Diözese Wien für die Jahre 1554 bis 1555 akzeptierte er und war auch als Domprediger tätig.[3] Im Februar 1556 predigte Canisius im überfüllten Stephansdom und führte den neuen Dombaumeister Hans Saphoy in sein Amt ein. In der Folge wurde das Abhalten lutherischer Gottesdienste in privaten Bürgerhäusern und im Wiener Rathaus streng verboten. Canisius Büste fand Aufstellung in der Ruhmeshalle in München. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Canisiusplatz | 1938 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Canisiusplatz 1 | Kath. Pfarrkirche St. Canisius | Rank Franz | barockisierend | 1925 |
Canisiusplatz 2 | Volksschule | Fraas Adolf, Löwenstein Emil | 1910 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt